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WEITERE DEMONTAGE DES KLIMASCHUTZES
Entscheidung contra Klimaschutz: Europaparlament schickt Emissionshandel ins Koma
Jetzt hängt es an der Position der Bundesregierung
Bonn/Berlin, 16.4.2013. Das Europaparlament wollte heute der Kommission in einer umkämpften Abstimmung das Recht zur Stützung des EU-Emissionshandel durch das "Backloading" nicht erteilen.
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, kommentiert: "Für den Klimaschutz war das heute ein Schlag unter die Gürtellinie und ein Sieg für ewig gestrige Lobbyinteressen. Vor allem BASF und Thyssen-Krupp haben diese Lobbyschlacht gegen den Klimaschutz orchestriert. Leider haben sich auch viele deutsche EU-Parlamentarier von diesen Interessen einspannen lassen."[Weiter lesen>>]
Quelle: GERMANWATCH
siehe auch:
Die Studie "Schwarzbuch Kohlepolitik" von Greenpeace zeigt die Verbindung von Parteien und Kohlewirtschaft.
Die Verknüpfungen zwischen Politik und Kohleindustrie in Deutschland sind vielfältig und zahlreich. Viele deutsche Politiker wechseln offenbar fröhlich zwischen Kohleindustrie und Politik hin und her. Zu diesem Ergebnis kommt die heute von Greenpeace veröffentlichte Studie. [weiter lesen >>]
Quelle: Greenpeace
Schneeballsystem Fracking
Die Welt blickt mit einer Mischung aus Erstaunen und Neid auf den Shale-Boom in den USA. Länder von China über Polen, Frankreich, Spanien oder Großbritannien starten eigene Vorhaben zur unkonventionellen Schiefergas-Ausbeutung, in der Hoffnung, es ist das Allheilmittel für ihre Energiesorgen. Es gibt nur ein Problem mit sämtlichen Vorhersagen einer aufblühenden Energiesupermacht USA, welche die Welt mit ihrem Schieferöl- und Gas überschwemmt: Der Shale-Boom basiert auf einer Blase, einem Hype, der von den üblichen "Strippenziehern“ an der Wall Street konstruiert wurde. Tatsächlich kommt immer mehr zum Vorschein, dass es sich bei der "Shale-Revolution“ um ein vorsichtig aufgebautes Schneeballsystem handelt, konstruiert von denselben Wallstreet-Banken und Marktanalysten, von denen uns viele die Dot. Com-Blase im Jahr 2000 und die US-Immobilienblase von 2002 bis 2007 einbrockten.
Arthur Berman, ehemaliger Petroleum-Geologe, der seit Beginn des Booms Bohrlöcher der wichtigsten Shale-Gas-Regionen der USA auswertet, kommt in einem aktuellen Report zu einem vernichtenden Urteil. Seine Erkenntnisse deuten auf ein neues Schneeballsystem, das durchaus schon in den nächsten Monaten, bestenfalls in den nächsten zwei bis drei Jahren, in einer kolossalen Gas-Pleite münden könnte.
Shale-Gas ist alles andere als die "Energierevolution“, die US-Konsumenten oder der Welt Gas für die nächsten 100 Jahre liefern wird, so [weiter lesen>>]
Quelle: Goldene Seiten
siehe auch Amerika im Goldrausch
Quelle: Zeit.online
Monopole und Regierung wollen Fracking durchsetzen
Quelle: RANDZONE - publiziert von Gastautor
Neue Regelungen für Geothermie
Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Tohmas Gebhart (CDU) teilt mit, dass künftig für Geothermieprojekte neue rechtliche Regelungen gelten sollen.
Darauf hätten sich die beiden zuständigen Ministerien (Umwelt und Wirtschaft) verständigt. Danach sollen erstens Tiefbohrungen ab 1000 Meter, bei denen es zum Aufbrechen von Gestein unter hydraulischen Druck kommt, in Wasserschutz-gebieten verboten werden. Auch außerhalb von Wasserschutzgebieten sollen die Wasserschutzbehörden Bohrungen einschränken können, wenn Beeinträchtigungen des Wasserschutzgebietes zu befürchten sind. Zweitens soll künftig für Bohrungen, bei denen es zum Aufbrechen von Gestein unter hydraulischen Druck kommt, zwingend eine Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeits-beteiligung vorgeschrieben werden. Dadurch sollen betroffene Kommunen und sonstige Dritte an den Entscheidungen über solche Projekte beteiligt werden…
Die Pressemitteilung schließt damit, dass "die Sicherheit Vorrang haben muss, und es braucht eine Akzeptanz vor Ort. Die Sorgen der Bevölkerung müssen sehr ernst genommen werden. Deshalb muss erstens der sichere und effiziente Betrieb der bereits bestehenden Kraftwerke gewährleistet werden. Zweitens macht es keinen Sinn, neue Projekte gegen alle Widerstände vor Ort durchzudrücken. Wenn die Bohrungen vor Ort nicht gewollt sind, sollte man es sein lassen. Drittens müssen wir mit unseren Wasserschutzgebieten ganz besonders sensibel umgehen.“
Schaidt AKTIV begrüßt diese Initiative und sieht dies als einen richtigen und wichtigen Schritt zur zukünftigen Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser.
Der Geothermieverband sieht in der geplanten Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes eine Benachteiligung der Geothermie und spricht sich gegen eine solche Maßnahme aus.
Damit würde aber die Geothermie über den Schutz des Trinkwassers gestellt werden. Solche Äußerungen sind befremdlich und kritisch zu hinterfragen.
Frackingmaßnahmen sind selbst bei hydrothermalen EGS- Projekten üblich (siehe Landau, Insheim) und bei der petrothermalen Geothermie sogar Voraussetzung um eine Zirkulation des Tiefenwassers in gering permeablen Schichten zu ermöglichen.
Wasser ist ein öffentliches Gut und darf nicht zur Handelsware werden.
Wasser und sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht.
So lautet auch der deutsche Titel einer Kampagne.
Helfen Sie mit, dass dies auch so bleibt und unterzeichnen Sie den Aufruf
Weiteres Fracking-Projekt
Stimulationsexperiment Mauerstetten
(FKZ: 0325267A, 0325267B, 0325267C)
Zuwendungssumme: 2.453.130,00 EUR
Nachdem die Firma Exorka bei ihrem Geothermieprojekt in Mauerstetten in 2008 bei Erreichen der geplanten Bohrtiefe zwar heißes Wasser vorfand, aber die Schüttung zu
gering war, schien das Projekt gescheitert.
Mittlerweile liegt ein Hauptbetriebsplan „Forschungsprojekt zur Erforschung der Verbesserung eines tiefgeothermischen System im Allgäu“ Geothermie Allgäu 2.0 vor.
Zuarbeit u.a. durch die Firmen Geothermal Engineering GmbH in Karlsruhe und der Q-Con GmbH in Bad Bergzabern.
Laut Betriebsplan sind mehrere hydraulische Stimulationsversuche mit Säuren und Stützmitteln vorgesehen. Das Ganze soll seismisch überwacht werden und bei Überschreiten des zulässigen Kopfdruckes von 314 bar oder einer Seismizität mit einer Magnitude >2,0 Mag abgebrochen werden.
Geothermie-Versuchs-Projekt Mauerstetten
Siehe auch
Geothermiekraftwerk Insheim steht still
Selbst die guten Wünsche von Wirtschaftsministerin Lemke für einen störungsfreien Betrieb bei der Einweihung des Geothermiekraftwerks Insheim im November 2012 konnten nicht verhindern, dass das Kraftwerk nach nur wenigen Monaten wegen einer defekten Pumpe jetzt still steht.
Laut Meldung der Allgemeinen Zeitung, werden die Reparaturen noch Wochen andauern.
Ins Gerede gekommen ist das Kraftwerk aber bereits durch zahlreiche Erdbeben, welche auch in den Nachbarorten verspürt wurden.
Das Projekt Insheim ist in das Forschungsprojekts MAGS eingebunden, welches unter anderem für ein besseres Prozessverständnis beim Entstehen von Fluidinduzierten Erdbeben beitragen soll. Insheim zählt zu den EGS/Hydrothermalen Projekten.
EGS (verbessertes Geothermisches System) ist der umfassende Begriff für HDR-Systeme wie Basel oder Soultz, auch HFR, HWR oder SGS (stimulierte Systeme) genannt und bedeutet nichts anderes als Hydraulische Stimulation kurz Fracking genannt.
Bei dem, an die petrothermale Geothermie angelehnte Varaiante, werden im Untergrund Risse durch Stimulationsmaßnahmen (hydraulische und chemische Stimulation) zur
Ausbildung von Fließwegen bei undurchlässigem Gestein erzeugt.
Geht es nach Verlautbarungen der Geothermiebranche, gehört EGS-Projekten die Zukunft.
siehe auch: Tiefen-Geothermie kommt nicht ohne
Fracking aus
Geothermie ein Faß ohne Boden
Noch während Dr. Erwin Knapek ehemaliger Bürgermeister von Unterhaching und Vorsitzender des Wirtschaftsforums Geothermie in Garching(1) die Vorteile der Geothermie herausstellt und erklärt, dass die Unterhachinger mit dieser erneuerbaren Energie „hochzufrieden“ seien, ebenso beim Dialogprozess in Groß Gerau die Stromerzeugung aus Geothermie als bedeutende Zusatzeinnahme sieht, rechnen die Fraktionen im Unterhachinger Gemeinderat bei der Haushaltsdebatte mit Altbürgermeister Knapek ab.
Das einstige Vorzeigeprojekt hat sich um kaum kalkulierbaren Kostenfaktor entwickelt:
Die Geothermie Unterhaching verschluckt gewaltige Summen. Allein für 2013 muss die Gemeinde vier Millionen Euro zuschießen. Geld, das anderswo für Investitionen fehlt. Das Problem liegt in der Stromerzeugung.
Für diese ist das Geothermiekraftwerk nach der Idee von Altbürgermeister Erwin Knapek (SPD) aber einst gebaut und 2007 in Betrieb genommen worden.
Dieses Konzept sei „schlicht gescheitert“ und stelle eine „immense Belastung“ dar… [Alles lesen - Merkur Online]
(1) [Erdwärme heizt die
Stimmung auf - Alt-Neuöttinger Anzeiger]
Erdwärme: "Wir sind die Versuchskaninchen"
Von Alexander Belyamna
Garching an der Alz - Mit einer Vielzahl an Sorgen konfrontierten die Garchinger einen Experten aus Unterhaching auf der Informationsveranstaltung zur Geothermie.
Teilweise hitzige Debatten begleiteten die Informationsveranstaltung zur Geothermie im Gasthaus "Zum Wirtssepperl" am Samstagnachmittag. Der SPD-Ortsverein hatte Dr. Erwin Knapek als Gastredner eingeladen. Der Physiker hatte als Bürgermeister von Unterhaching ein Geothermie-Projekt in der Kommune von der ersten Planung... [weiter lesen]
Quelle: Innsalzach24.de
Geothermie-Forschungsprojekt bringt Kaufbeurer Politiker zum Beben
Das Forschungsvorhaben auf dem Geothermie-Bohrfeld bei Mauerstetten hat bei etlichen Stadträten in Kaufbeuren Sorge ausgelöst. Politiker quer durch alle Gruppierungen fürchten, dass es zu chemischen Reaktionen und Erschütterungen kommen könnte. [weiter lesen...]
Quelle: all-in.de (Allgäuer Zeitung)
siehe auch:
Fracking für die Geothermie
Umweltauswirkungen der tiefen Erdwärme in der Diskussion
Von Karl Urban
Fracking ist eine umstrittene Technologie zur chemikalienbasierten Förderung von zum Beispiel Erdgas. Die Methode gefährdet das Grundwasser und verursacht schwache Erdbeben. Jetzt zeigt sich: Auch die Zukunft klimafreundlicher Erdwärmekraftwerke hängt massiv von Fracking ab.
Fracking ist unbeliebt - bei Wasserversorgern, Umweltbehörden und Anwohnern. Tiefes Gestein soll mit Wasser und chemischen Zusätzen aufgebrochen und durchlässig gemacht werden. Dass diese Technik bald nicht nur Erdgasförderer, sondern auch Erdwärmeunternehmen in Deutschland im großen Stil einsetzen könnten, passt da nicht ins Bild. In der Geothermiebranche spricht man deshalb erst gar nicht vom Fracking, sondern von hydraulischer Stimulation. Denn die Verfahren [weiter lesen]
Quelle: Deutschlandfunk
siehe auch:
Wartburgregion: Fracking-Initiative auch gegen Geothermie
Die Fracking-Gegner und Mitstreiter der Bürgerinitiative in Westthüringen haben jetzt eine weitere Baustelle - die Geothermie. Mit dem gleichen Prinzip wie beim Gasbohren soll nun in Thüringen Erdwärme genutzt werden...
Quelle: eisenach.TLZ.de
Wasserverbandstag: Risiken von Geothermie nicht kalkulierbar
"Wasser ist kein Wirtschaftsgut, sondern eine notwendige Lebensgrundlage.
Wirtschaftlichen Interessen dürfen nicht dem Wohl der Allgemeinheit vorangestellt werden."
06.11.2012 − Ein generelles Verbot von oberflächennaher und tiefer Geothermie in Wasserschutz- und Trinkwassergewinnungsgebieten fordert der Wasserverbandstag Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt in einem Positionspapier.
Die Anlagen stellten ein Gefährdungsrisiko für das Grundwasser dar, das auch bei einer umfangreichen Qualitätssicherung nicht vollkommen ausgeschlossen werden könne, schreibt der Verband
„Die genauen Risiken sind derzeit und auch zukünftig nicht kalkulierbar.“
Der Trinkwasserschutz müsse daher Vorrang vor der Erdwärmenutzung haben.
Zum Positionspapier >> (PDF)
Quelle: euwid-wasser.de
siehe auch Riskanter Bodenschatz (BIF UNAE)
Vernichtende Kritik an Altmaiers Vorschlägen
Umweltminister Peter Altmaier will das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) grundlegend reformieren. Lesen Sie dazu auch die Meldung „EEG-Novelle: Was bislang bekannt ist “. Aus der Opposition und der Branche erntet der Minister dafür Lob – aber vor allem vernichtende Kritik. Hier die wichtigsten Positionen:
Wenig ambitioniert, starr und den großen Energiekonzernen in die Hände spielend“, bezeichnet die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) die Pläne von Bundesumweltminister Altmaier. „Wir brauchen beim EEG Anpassungen, aber wir brauchen keine Planwirtschaft“, so Lemke. Die Vorstellungen Altmaiers, beispielsweise den Ländern Quoten für den maximalen Ausbau einzelner Technologien vom Bund vorzuschreiben, seien realitätsfern. Altmaier leite die Energiewende rückwärts ein. Das belege auch die Anhebung seines 35-Prozent-Ziels bis 2020 auf lediglich 40 Prozent. In dem Verfahrensvorschlag werde zudem an keiner Stelle erwähnt, dass die [weiter lesen...]
Quelle: topagrar.com - Dieter Rolink
Das Offshore-Chaos
Von Günter Keil (Dr. Ing. Günter Keil arbeitete bis zu seiner Pensionierung 2002 in leitender Funktion im Bundesforschungsministerium]
Teil 1: - Die Sündenböcke
Die Offshore-Windparks, also die in Nord- und Ostsee geplanten Windräder, sollen entsprechend den Plänen der Bundesregierung den größten Anteil der sogenannten erneuerbaren Energien zu liefern und damit das Rückgrat der Merkel´schen Energiewende werden. Die Wirklichkeit läßt diese “ambitionierten” Pläne als eine unprofessionell geplante, überhastete und viele Voraussetzungen entbehrende Aktion dastehen.
Die Zeitplanung ist bereits Makulatur, dafür steigen die Kosten. Und die Offshore-Akteure – Windparkerrichter, Übertragungsnetzbetreiber und Ausrüster – begreifen nach gegenseitigen Schuldzuweisungen, daß sie die Regierung zu teuren Zugeständnissen zwingen können. Ein Pokerspiel beginnt....
… Die Pläne sind “ehrgeizig”; das ist im Öko-Sprachgebrauch das Synonym für überzogen und realitätsfern.
- Die Offshore-Windkraft heute
- Eine schlichte Nachprüfung
- In der Nordsee tut sich weit mehr
- Ein erster Schuldiger ist gefunden: Der Netzbetreiber
- Jetzt ist die Energiewende in Gefahr
- “Anpassung der Rahmenbedingungen”
- Auch die Behörden sind jetzt schuld
- Das Vorzeigen der Folterinstrumente für die Regierung: Baustopp
- Auch die finanziellen Anreize seien unzureichend
- Eine deutsche Gleichstrom-Netzgesellschaft ?
- Die unschlagbare Idee: Sozialisierung der Schäden
- Die Versicherer melden sich zu Wort
- Tennet rechnet ab
- Noch mehr Schuldige
Teil-2 - Die Erpressung
Quelle: http://www.achgut.com
Ausbaubedarf an Hochspannungsleitungen prüfen
Bundesnetzagentur darf Ausbauplanung der Netzbetreiber nicht eins zu eins übernehmen. Alternativen-Prüfung unabdingbar für Akzeptanz. Erneuerbare Energien müssen Tempo der Energiewende bestimmen
Berlin: Der BUND hat die Bundesnetzagentur aufgefordert, den von den Betreibern der Stromnetze angegebenen Ausbaubedarf an Hochspannungsleitungen nicht in den Bundesbedarfsplan zu übernehmen. "Der von den Netzbetreibern vorgeschlagene Netzausbau soll auch Kohlekraftwerken und dem europäischen Stromhandel dienen. Überzogene Ausbauplanungen sind jedoch Gift für die Akzeptanz der Energiewende. Der Netzausbau muss auf ein vernünftiges Maß beschränkt und es müssen alle Möglichkeiten zu seiner Reduzierung berücksichtigt werden", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. So diene von den vier vorgeschlagenen Nord-Süd-Stromtrassen mindestens eine dem Betrieb von Kohlekraftwerken, die drei anderen hätten einen massiven Ausbau der Windenergie auf See zur Voraussetzung. Die Planung auch dieser vier Stromtrassen müsse noch einmal auf den Prüfstand, so Weiger. [weiter lesen...]
Quelle: BUND
Brüderle fordert Moratorium und Sonderabgaben
In der FDP-Fraktion gibt es Überlegungen, den Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen ganz zu stoppen. Alternativ solle jede neue Ökostromanlage mit einer Gebühr belegt werden, die dann in den Netzausbau investiert wird.
Die FDP erwägt ein Moratorium für neue Windräder und Solaranlagen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu bremsen. Ein solcher Baustopp könnte gelten, bis der Netzausbau umgesetzt sei, heißt es in einem für Fraktionschef Rainer Brüderle angefertigten Papier der Fraktion. Bei Grünen und Umweltverbänden stößt der Vorstoß auf scharfe Kritik.
RWE bestellt sich eine Studie
Und die Deutsche Energie-Agentur dena liefert: "Integration der erneuerbaren Energien in den Strommarkt" heißt das Papier und es besagt, dass die Erneuerbaren nicht integriert werden können. Fossile Kraftwerke - etwa vom Auftraggeber RWE - werden 2050 noch 60 Prozent ausmachen.
Natürlich ist es nur Spekulation, aber so könnte es sich zugetragen haben. RWE, ein Goliath der konventionellen Energiebranche, ist [weiter
lesen...]
Bodensenkungen
Neuer Schadenfall im Südwesten durch Geothermie
Rottenburg/Stuttgart
Nach einem starken Regen waren sie vor zwei Jahren plötzlich da: Löcher in Vorgärten und Straßen, Risse in Haus- und Garagenwänden, zentimeterbreite Spalten in Gartenmauern. Die Anwohner im Rottenburger Stadtteil Wurmlingen waren ratlos. Erste Gedanken an eine Erdwärmebohrung wurden von Experten rasch zerstreut: Viel zu lange her (nämlich schon im Jahr 2002) seien die Arbeiten, als dass sie noch mit den Rissen in Verbindung gebracht werden könnten. Vielmehr seien natürliche Verkarstungen im Untergrund schuld daran, dass sich die Erde auf einmal gesenkt habe. Schließlich liegt das Wohngebiet am Auslauf eines Hanggeländes.
Am falschen Ort gebaut – Pech gehabt, so der Befund der Geologen.
Das war im vergangenen Jahr.
Die Stadt wollte sich jedoch nicht damit abfinden, schließlich sind auch ihr Straßenschäden in Höhe von rund einer halben Million Euro entstanden. Eine Bohrfirma wurde beauftragt, welche die Hohlräume nochmals untersuchen sollte. Und siehe da: Die Schäden stehen doch mit der Bohrung vor zehn Jahren in Zusammenhang, wie ein Gutachten jetzt offenbart. Die Stadt Rottenburg und das Landratsamt Tübingen haben diese jüngsten Informationen bestätigt. [Weiter lesen...]
siehe auch - Staufen - vom Zerfall bedroht
Link zum Videobeitrag ZDF/Terra-Xpress
Katastrophale Folgen nach Geothermie-Bohrungen
Staufen ist eine beschauliche Stadt im Breisgau mit einem schönen, mittelalterlichen Stadtkern. Im historischen Rathaus wollte man mit Erdwärme ökologisch saubere Energie nutzen. Doch nach sieben Erkundungsbohrungen nimmt eine Katastrophe ihren Lauf. Im Stadtkern häufen sich tiefe Risse in Gebäuden. Mehr als 260 Häuser sind betroffen, die Schäden belaufen sich auf etwa 50 Millionen Euro.
Quelle: ZDF
Giftiges Licht
Eigentlich soll die Energiesparlampe helfen, die Umwelt zu schonen.
Doch ZDFzoom (kompletten Beitrag bei ZDF Zoom ansehen) zeigt:
Die "Öko-Birne" ist alles andere als ökologisch wertvoll, kann zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen.
Warum musste die EU handeln?
Glühlampen leisten uns seit mehr als einem Jahrhundert gute Dienste – warum sollten wir auf Alternativen umstellen?
EU-Energiekommissar Günther Oettinger erläutert die Gründe.
Die EU hat herkömmliche Glühlampen von 100 und mehr Watt verboten und den Umstieg auf eine umweltfreundlichere Beleuchtung eingeleitet.
Quelle: Europäische Kommission
Neuer RWE-Chef will KEINE ATOMKRAFTWERKE mehr bauen.
"Wir werden uns mehr mit Photovoltaik befassen"
(Es ist Jürgen Großmann zu verdanken, dass die Debatte um die Energiewende in den letzten Wochen auch lustig war. Die Förderung der Solarenergie in Deutschland sei so sinnvoll "wie Ananas züchten in Alaska", sagte der Chef des Energiekonzerns RWE.)
Dumm wie Ananas
Quelle: taz.de
RWE klagt gegen Atomausstieg
Quelle: welt.de
UNTER STROM
Das hat noch kein Industrieland gewagt: Die komplette Energieerzeugung wird umgestellt auf grünen Strom. Ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Riesige Kraftwerke der großen Energiekonzerne, die Deutschland mit Atom- und Kohlestrom versorgen, waren gestern. Heute übernehmen immer mehr Bürger die Stromerzeugung, bauen eigene Öko-Kraftwerke.
Quelle (ZDFZOOM)
Zur Sache: "ENERGIEWENDE"
Die Ökostromförderung auf dem Prüfstand: Wie richtungslos ist die Energiewende?
Diskussionsrunde mit Dr. Thomas Gebhart
siehe auch:
Beitrag von Photovoltaikanlagen mit integrierten Stromspeichern zur Energiewende:
Kanzlerin macht Energiewende zur Chefsache...
Neuer Umweltminister schließt Rückkehr zur Atomenergie aus...
Ausbau der Hochspannungsstromnetze muss beschleunigt werden...
Wer diese Schlagzeilen liest, kann den Eindruck gewinnen, die Bundesregierung wolle wirklich die Energiewende. Doch dann kommt man ins Grübeln, wenn immer neue Meldungen über die verheerende Pleitewelle bei Solarherstellern und -Installateuren auftauchen.
Wo bleibt eine konzentrierte Rettungsaktion der Regierung für die Solarenergie? Es stellt sich schließlich ganz unverhüllt die bange Frage:
Welche Energiepolitik verfolgt eigentlich die Bundesregierung?
Quelle: SFV (Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.)
Wachtelkönigfest 2012
Der Verein Schaidt-AKTIV e.V. veranstaltete am 17.05.2012 sein diesjähriges Wachtelkönigfest an der Grenzgrawehalle am Sportgelände des TuS08 in Schaidt. Zahlreiche Bürger aus Schaidt und Umgebung folgten der Einladung.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so konnten die Besucher Christi Himmelfahrt bei Sonnenschein am nahe gelegenen Bienwald feiern.
Die Plätze in der Grenzegrawehalle waren schnell besetzt, als um 11.00 Uhr...
Ökostromabgabe möglicherweise verfassungswidrig
Verbraucher können sich durch Stromsparen vor steigenden Kosten schützen
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) geht davon aus, dass die Strompreise aufgrund der Energiewende bis 2020 um rund 20 Prozent steigen werden. Die für den Jahreswechsel angekündigten Preiserhöhungen vieler Stromanbieter sind ein Zeichen für einen langfristigen Trend. Deshalb müssen Politik, Wirtschaft und Verbraucher entschieden darauf setzen, die Energieeffizienz in allen Bereichen zu verbessern. Dafür werden Energieeffizienzmärkte benötigt, die die Verbraucher in privaten Haushalten, in Gewerbe und Industrie, aber auch die öffentliche Hand beim Stromsparen unterstützen. So kann zum Beispiel in einem durchschnittlichen Haushalt der Stromverbrauch um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Auch in Gewerbe- und Industriebetrieben müssen verstärkt Effizienzprogramme realisiert werden, da in diesen Sektoren über 50 Prozent des Stroms in Deutschland verbraucht werden.
"Machen wir uns nichts vor", sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: "Die Kosten für die Herstellung von Strom werden weiter steigen, wenn im Zuge der Energiewende erneuerbare und effiziente fossile Kraftwerke sowie Stromnetze und Speicher massiv ausgebaut werden. Das wird sich auch auf die Strompreise auswirken. Wer Strom spart, sichert sich gegen den Preisanstieg ab. Und nur wenn wir konsequent Energie sparen, ist die Energiewende überhaupt zu schaffen. Das ist in der politischen Diskussion noch nicht angekommen. Hier wird viel zu eng nur auf die erneuerbaren Energien geschaut.
Die deutsche Energiewende bekommt möglicherweise ein ernsthaftes Finanzierungsproblem. Laut einem juristischen Gutachten verstößt die Öko-Strom-Abgabe, die derzeit alle Stromverbraucher zahlen, gegen die Verfassung. Sollten die Gerichte dem Gutachten folgen, könnte der Strompreis deutlich sinken.
Bürger kaufen Berliner Stromnetz
+ 25.04.2012 + In einem beispiellosen Gemeinschaftsprojekt treten Bürgerinnen und Bürger an, gemeinsam das Berliner Stromnetz zu kaufen. Mit der Genossenschaft BürgerEnergie Berlin eG i.G. (BEB) wollen sie das Netz der Hauptstadt in Bürgerhand bringen, um ein weithin sichtbares Zeichen für die Demokratisierung der Energielandschaft zu setzen und die Energiewende voranzutreiben. Die Konzession mit dem jetzigen Netzbetreiber Vattenfall läuft Ende 2014 aus und wird in den kommenden Monaten neu vergeben. Damit eröffnet sich die Möglichkeit zum Kauf des Netzes. Jeder BürgerIn ist eingeladen, sich entsprechend seiner finanziellen Möglichkeiten am gemeinschaftlichen Kauf des Stromnetzes zu beteiligen. In Form von Genossenschaftsanteilen und Treuhandeinlagen sammelt die BEB die für den Netzkauf nötige Summe. Die erste Million dafür ist bereits beisammen. Die BEB hat in der vergangenen Woche offiziell ihr Interesse an der Konzession gegenüber dem Berliner Senat bekundet und damit den ersten Schritt zu einem bürgereigenen Stromnetz getan. Die Fraktionen aller im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien haben in Gesprächen ihre Offenheit gegenüber dem Konzept der BEB zum Ausdruck gebracht. Luise Neumann-Cosel, Vorstand der BEB, erläutert die Ziele der Genossenschaft: „Stromnetze gehören in Bürgerhand. Denn wenn die Energiewende gelingen soll, braucht es echte Bürgerbeteiligung. Die Gestaltung unseres zukünftigen Energiesystems ist nicht allein Sache von Politik und Wirtschaft, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir Bürgerinnen und Bürger wollen aktiv mitgestalten und für eine zukunftsfähige Energielandschaft sorgen.“
Quelle: Sonnenseite.com (Franz Alt)
siehe auch
Fortschreibung Landesentwicklungsplan für Energiewende
ENERGIEWENDE UND RAUMPLANUNG
Lemke: „100 Prozent Erneuerbare Energie bis 2030 – So geht´s“
Mainz, 24.01.12 „Wir setzen in der Energiewende vor allem auf den Ausbau der Windkraft und schaffen dafür die planerischen Bedingungen“, stellte heute die für Energie und Klimaschutz zuständige Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fest.
Höfken: nachhaltiger Wasserschutz braucht sichere Finanzierung
„Wasser ist unser Lebensmittel Nummer eins"
Landau - 30.11.2011
Auf Initiative von Bürgermeister Thomas Hirsch haben die Betreiber des Landauer Geothermiekraftwerks im Rathaus nun einen Ombudsmann vorgestellt. Dieter Morgenroth soll künftig als Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger fungieren, die einen mutmaßlich durch Erdstöße verursachten Schaden zu verzeichnen hatten oder haben. Der 66-jährige ehemalige Vorsitzende Richter der Oberlandesgerichts Zweibrücken wird...
Landau
Weiteres Schwarm-Beben in Landau
Grün gewaschener Strom
Untergrund kommt nicht zur Ruhe. Trotz Druckreduzierung und seimischem Monitoring weitere Erdbeben in Landau. Aufgrund der geringen Herdtiefe sind Schäden nicht auszuschließen.
Grundbesitzer im Uttinger Westen warnen vor Energie aus der Tiefe
Ein Beitrag der Augsburger Allgemeine
(Foto: Sibylle Reiter)
Moderator Hartmann von der Tann (links) und Dominik Bukoll, der „Konzernfernwärme“ für nicht kostengünstig hielt. Utting „Man muss nicht unbedingt alles und vor allem nicht alles überall machen, was technisch möglich ist“, so Moderator Hartmann von der Tann beim Informationsabend über Geothermie in Utting.
Abgefackelt
Wie Ölkonzerne unser Klima killen
(ALTEMEIER & HORNUNG FILMPRODUKTION )
Die Gier der Ölkonzerne hat fatale Folgen: In Förderländern wie Nigeria und Russland fackeln sie unvorstellbare Mengen Erdgas ab, das bei der Ölförderung austritt. Sie vernichten systematisch Rohstoffe und zerstören unser Klima. Aber damit sparen die Ölmultis Geld.
Unternehmen wie Shell, Total, BP, Agip und Rosneft machen sich seit Jahrzehnten mitschuldig an der Klimakatastrophe. Ein Skandal, der von der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbeachtet blieb.
BÜRGERBETEILIGUNG
Aktuelle Situation von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie in der Südpfalz
Streit um Urheberschaft für die Halbierung der Unterschriftenzahl für Volksbegehren auf 150000
NEWS
EU und Deutschland streiten sich ums Wasser
Beitrag anhören:
Bereits 1 Million Unterschriften gesammelt
Neues Ziel: 2. Millionen
Verwirrung über Gesetzesvorschlag:
Die Deutschen wollen kein Schiefergas
Das Land Baden-Württemberg möchte die Methode gar ganz verbieten lassen. Nordrhein-Westfalen hat eine Initiative zur Änderung des Bergrechts gestartet und außerdem ein Moratorium
verhängt.
Aufruf: Stoppt Fracking!
Mehr zum Thema Fracking auf Seiten des BUND
Geothermiebranche attackiert Fracking-Gutachter
Plenarprotokoll 17/179
vom 10.05.2012
Tagesordnungspunkt 10 - Fracking
Initiativen "Gegen Gasbohren"
ENERGIEWENDE:
Verbraucher können sich gegen EEG-Preiserhöhungen wehren
(ZDF-Mediathek)
Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland (Fraunhofer ISE)
(Green Peace Studie)
INDEPENDENCE (Magazin für Energiefreiheit)
Das Max-Planck-Institut hat die gängigen Formen der erneuerbaren Energien verglichen. Die Forscher verweisen auf Wechselwirkungen bei Geothermie und Windkraft mit der Umwelt und stellen fest:
Nur die Solarenergie wirkt sich positiv auf die globale Gesamtbilanz aus.
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