Das Energiekonzept der Bundesrepublik Deutschland wird seit geraumer Zeit umstrukturiert. Fossile Eneregieträger wie Öl und Kohle sollen durch die sogenannten "Erneuerbaren" sukkzessive ersetzt werden.

Dazu zählen unter anderem Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und auch Geothermie.



Regierungserklärung

Bundeslanzlerin Merkel zur Energiepolitik

Die Bundesregierung sieht die Energieversorgung der Zukunft in den klimafreundlichen Energieträgern wie Wind, Sonne, Wasser und Biomasse.

Dabei legt ein Kabinettsbeschlusses vom 06.06.2011 als Ziel fest, dass der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch von 10 Prozent in 2010 auf 60 Prozent in 2050 ansteigen soll.

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung soll bis 2020 mindestens 35 Prozent und bis 2050 mindestens 80 Prozent betragen.

"Die Kosten des Ausbaus der erneuerbaren Energien werden mit der EEG-Umlage auf die Stromkunden umgelegt.

Diese EEG-Umlage ist der Teil des Strompreises, der vom Endverbraucher für die Förderung erneuerbarer Energien zu entrichten ist.

2012 beträgt sie 3,592 Cent pro Kilowattstunde.

Für einen 4 Personen-Haushalt bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet dies ein Betrag von 10,50 Euro pro Monat."

"Zugleich ist der Börsenstrompreis aufgrund der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren um 10 bis 20 Prozent gesunken.

Der Grund liegt darin, dass zum Beispiel Wind- oder Solaranlagen teurere Kraftwerke aus der Stromlieferung verdrängt haben. Das hat den Preis um 0,5 Cent pro Kilowattstunde gesenkt."

Quelle: Energiekonzept Bundesregierung