AUSBLICK / ALTERNATIVEN
Power to Gas ist Favorit bei den Stromspeichern für erneuerbare Energien
Strom aus erneuerbaren Quellen stellt die Energiewirtschaft vor völlig neue Herausforderungen: Statt wie bisher die Erzeugung abhängig von der Nachfrage zu steuern, sehen sich die Versorger mit einem stark schwankenden und nicht regelbaren Angebot konfrontiert. Ein Ansatz, um dies in den Griff zu bekommen, sind Energiespeicher.
... Als Beispiel für einen Energiespeicher im großen Maßstab stellte Dr. Hermann Pengg-Bührlen von der Audi AG die geplante Power to Gas-Anlage des Autoherstellers
vor, die 2013 in Betrieb gehen soll. Die 6-MW-Anlage wird Wasser, Strom und CO2 in Wasserstoff und auf einer weiteren Veredelungsstufe in Methan umwandeln – die Methanisierung erlaubt eine
Einspeisung in das Erdgasnetz. Power to Gas schafft koppelt Strom- und Gasnetz „Power to Gas schafft eine neue Kopplung des Stromnetzes mit dem Gasnetz. Außerdem werden Stromüberschüsse aus
erneuerbaren Energien zu einem sekundären Energieträger für Mobilität, Wärme oder Industrie“, erläuterte Pengg-Bühren. Zudem ermögliche das Verfahren im Gegensatz zu anderen Energiespeichern eine
Speicherung von mehr als [mehr
>>]
Grünes Licht für bislang größte Power-to-Gas-Anlage
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat die Genehmigung für die Errichtung einer Power-to-Gas-Anlage mit einer Anschlussleistung von 250 Kilowatt erhalten. Mit der Genehmigung der zuständigen Behörden am 5. April hat die neue Speichertechnologie Power-to-Gas einen weiteren Schritt in Richtung industrielle Anwendung genommen. Bereits in diesem Sommer soll am ZSW in Stuttgart die Testanlage eingeweiht werden, in der Strom zu Wasserstoff und Methan umgewandelt wird. Die vom Bundesumweltministerium geförderte Anlage ist mit einer Nennleistung von 250 Kilowatt und einer möglichen Methanproduktion von bis zu 300 Kubikmetern pro Tag zehn Mal leistungsstärker als die 2009 entstandene ZSW-Versuchsanlage. Damit wird das Projekt zugleich das größte seiner Art überhaupt sein – zumindest bis zum Jahr 2013. Dann will die Audi AG die Erfolgsgeschichte von Power-to-Gas mit einer 6-Megawatt-Anlage im industriellen Maßstab fortschreiben.
Näheres erfahren Sie in unserer Presseinformation 05/2012, 5. April 2012.
Quelle: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Mikroalgenprojekt Hamburg
Wir züchten Mikroalgen, weil sie CO2 "fressen" und jede Menge Energie haben Um unsere Umwelt und unser Klima zu schützen, lassen wir uns einiges einfallen. Zum Beispiel die Erforschung von Mikroalgen. Warum wir das machen? Weil die nützlichen Pflanzen, die in den lichtdurchfluteten oberen Wasserschichten der Ozeane und anderer Gewässer leben, in der Lage sind Außergewöhnliches zu leisten: sie binden klimaschädliches CO2, verwenden es als Nährstoff für ihr Wachstum und verwandeln es in energiereiche Biomasse. Biomasse kann zur Produktion von Strom und Wärme in Biogasanalgen sowie zur Erzeugung von Bio-Erdgas oder von Biodiesel genutzt werden. Mikroalgen sind somit regenerative Energieträger. Ein weiterer entscheidender Vorteil der Mikroalgen ist ihr extrem schnelles Wachstum - sie vermehren sich unter optimalen Bedingungen bis zu 10-mal schneller als vergleichbare Rohstoffe wie Mais oder Raps
Sauberer Strom, ganz schnell
INNOVATIVE ENERGIEGEWINNUNG (Ein Bericht von Ute Scheub / taz.de)
Windräder in Hochspannungsleitungsmasten, Solarpaneele auf Mülldeponien: Mit diesen Ideen wollen Wissenschaftler die deutsche Stromversorgung revolutionieren.
Eine originelle Variante des Atomausstiegs hat der deutsche Ableger der Zeri-Foundation am Freitagnachmittag in Berlin vorgelegt: Mit drei hocheffektiven Techniken für erneuerbare Energien könnte Deutschland sich subventionsfrei aus der Atomkraft verabschieden - theoretisch innerhalb von nur drei bis fünf Jahren. Ideengeber dafür ist der belgische Professor Gunter Pauli, Gründer der Stiftung Zero Emissions Research and Initiatives (Zeri), der ein weltweites Netzwerk innovativer Wissenschaftler gegründet hat.
Methanisierung - ein Weg zur Speicherung regenerativer Energie
Ökostrom als Erdgas speichern
Erneuerbarer Strom lässt sich in ein Erdgassubstitut verwandeln. Bisher wird aus Gas Strom erzeugt. Jetzt geht eine deutsch-österreichische Kooperation den umgekehrten Weg. Die Forscher und Unternehmer möchten künftig überschüssigen Strom etwa aus Windkraft und Photovoltaik als klimaneutrales Methan speichern und in vorhandenen Gasometern und Gasleitungen speichern.
Strom aus erneuerbarer Energie - Problemlösung durch SolarFuel
Eine im Auftrag von SolarFuel am ZSW in Stuttgart errichtete Demonstrationsanlage läuft bereits erfolgreich. Ab 2012 soll eine Anlage im zweistelligen Megawattbereich entstehen.
SolarFuel Unternehmensvideo -- Smart Energy Conversion:
“Der Problemstoff CO2 wird zum Problemlöser”
Das Abfallprodukt ist reiner Sauerstoff
Ab 2012 soll eine Anlage im zweistelligen Megawattbereich entstehen
Methan aus erneuerbaren Energien
Erdgas aus Ökostrom
juwi und SolarFuel testen Verfahren zur Stromspeicherung.
Praxistest einer 25 kW-Laboranlage in der Morbacher Energielandschaft mit Windpark und Biogasanlage / Land Rheinland-Pfalz unterstützt zukunftsweisendes Pilotprojekt / juwi-Gruppe beteiligt sich an SolarFuel.
Am 21.03.2011 wurde in Anwesenheit von Umweltministerin Margit Conrad die Anlage eingeweiht. Die Grundlagen der Technik stammen von den Forschungsinstituten ZSW und Fraunhofer IWES.
weiter zur Presseinformation...
Pilotprojekt zur Speicherung von Ökostrom
In Morbach steht die landesweit erste Anlage zur Speicherung von Strom aus Windkraft- oder Solaranlagen. Der Strom wird in besser zu speicherndes Gas umgewandelt. Rund 10.000 Haushalte können jetzt schon konstant mit Energie versorgt werden.
Film dazu in der SWR-Mediathek ansehen
Prof. Dr. Jürgen Schmid von der Uni Kassel (Fraunhofer IWES) erklärt, dass die "Erneuerbaren" bis zum Jahr 2020 rund 40-Prozent und bis zum Jahre 2050 die erforderlichen 100% der Stromversorgung Deutschlands abdecken können.
Dies wird erreicht durch die Zusammenschaltung von Wind, Sonne und Biomasse.
(Anm. "100% Regenerative Stromerzeugung nur ohne Geothermie wirtschaftlich)
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) zeigt in einer im Mai vorab veröffentlichten Stellungnahme auf, dass eine 100% regenerative Stromerzeugung bis 2050 grundsätzlich möglich und wirtschaftlich ist, ohne die Nutzung der tiefen Geothermie. Die Stellungnahme wurde vorab veröffentlicht, da bereits jetzt die Beratungsgespräche zur Novellierung des EEG für 2012 laufen. Weiter lesen bei BIF UNAE...
RWE Power: ADELE - Der adiabate Druckluftspeicher für die Elektrizitätsversorgung
Strom sicher, effizient und in großen Mengen zu speichern das ist eine der größten Herausforderungen für die Stromversorgung der Zukunft. RWE Power, General Electric, Züblin und DLR stellen sich dieser Aufgabe mit dem ADELE-Projekt
RWE Power: Pumpspeicherkraftwerk Vianden
ERENE - Eine Europäische Gemeinschaft für Erneuerbare Energien
Zurück zum Thema "Regenerative Energien"
BÜRGERBETEILIGUNG
Aktuelle Situation von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie in der Südpfalz
Streit um Urheberschaft für die Halbierung der Unterschriftenzahl für Volksbegehren auf 150000
NEWS
EU und Deutschland streiten sich ums Wasser
Beitrag anhören:
Bereits 1 Million Unterschriften gesammelt
Neues Ziel: 2. Millionen
Verwirrung über Gesetzesvorschlag:
Die Deutschen wollen kein Schiefergas
Das Land Baden-Württemberg möchte die Methode gar ganz verbieten lassen. Nordrhein-Westfalen hat eine Initiative zur Änderung des Bergrechts gestartet und außerdem ein Moratorium
verhängt.
Aufruf: Stoppt Fracking!
Mehr zum Thema Fracking auf Seiten des BUND
Geothermiebranche attackiert Fracking-Gutachter
Plenarprotokoll 17/179
vom 10.05.2012
Tagesordnungspunkt 10 - Fracking
Initiativen "Gegen Gasbohren"
ENERGIEWENDE:
Verbraucher können sich gegen EEG-Preiserhöhungen wehren
(ZDF-Mediathek)
Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland (Fraunhofer ISE)
(Green Peace Studie)
INDEPENDENCE (Magazin für Energiefreiheit)
Das Max-Planck-Institut hat die gängigen Formen der erneuerbaren Energien verglichen. Die Forscher verweisen auf Wechselwirkungen bei Geothermie und Windkraft mit der Umwelt und stellen fest:
Nur die Solarenergie wirkt sich positiv auf die globale Gesamtbilanz aus.
Besucherzähler