Erneuerbare Energie: Wasserkraft

Wasserkraft voraus in Rheinfelden

Am Hochrhein wird das 100-Megawatt-Laufwasserkraftwerk der EnBW-Tochter Energiedienst von viel Prominenz eingeweiht. 

RHEINFELDEN. Das zur Zeit wohl modernste Laufwasserkraftwerk Europas ist nach acht Jahren Bauzeit am Donnerstag am Hochrhein eingeweiht worden. Ministerpräsident Kretschmann und die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard drückten um 10.25 Uhr gemeinsam mit EnBW-Chef Villis symbolisch auf den roten Knopf. Tatsächlich produzieren die Turbinen schon seit mehr als einem Jahr Strom. Kretschmann lobte vor 550 Gästen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Energiegewinnung. Das neue Kraftwerk in Rheinfelden zeige, welches Potential in der regenerativen Energienutzung stecke, gerade auch in ihrer Wirtschaftlichkeit. Solche "grünen Produktlinien" böten Chancen auf den Weltmärkten.

...Villis, Vorstandschef der inzwischen landeseigenen EnBW, Muttergesellschaft der Energiedienst, die das Kraftwerk Rheinfelden betreibt, versprach, die Energiewende "maßgeblich" mitgestalten zu wollen und kündigte Investitionen in Wasser-, Windkraft, Photovoltaik und Bioenergie von acht Milliarden Euro an. Zurzeit arbeitet das Unternehmen an der Erweiterung des Wasserkraftwerks in Iffezheim bei Rastatt. Dort soll 2012 die größte Anlage am Rhein ans Netz gehen.

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Kurzinfo Wasserkraft vom (BMU)

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Wasserkraft ist eine ausgereifte Technologie, mit der weltweit, an zweiter Stelle nach der traditionellen Nutzung von Biomasse, der größte Anteil an erneuerbarer Energie erzeugt wird. 16% des global erzeugten Stroms stammen aus Wasserkraftwerken!
Ende 2006 waren in Deutschland rund 7.300 Kleinwasserkraftanlagen (< 1.000 Kilowatt = 1 Megawatt) in Betrieb, die etwa 8 – 10 % des Wasserkraftstroms produzieren. Der Rest stammt aus mittleren und großen Anlagen, von denen es 354 gibt. Nur 12% der Anlagen sind im Besitz von Energieversorgungsunternehmen und erzeugen dennoch über 90% des gesamten Stroms aus Wasserkraft. Die installierte Gesamtleistung liegt bei rund 4720 Megawatt. Hiervon sind 700 MW als nicht inländische Anteile der Grenzwasserkraftwerke zu werten.
In Deutschland wurden im Jahr 2007 rund 20,7 Mrd. Kilowattstunden Strom aus Wasserkraftnutzung erzeugt. Dies entspricht einem Anteil an der deutschen Stromerzeugung von 3,4%, einem Anteil an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von 23,6 % und einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 22,6 Mio. t.

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Die regenerative Wasserkraft (ohne Pumpspeicherwerke) hatte im Jahr 2006 mit 21,6 TWh einen Anteil von 28,2 Prozent an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland. (PDF- Wasserwirtschaft als Bestandteil der Energieinfrastruktur)

NORGER

Die Idee

Damit eine beständige und klimafreundliche Energieversorgung für Europa gewährleistet ist, ist eine wachsende Kooperation im Strombereich über die Grenzen hinweg erforderlich.

Daher möchte NorGer die erste Kabelverbindung zwischen Deutschland und Norwegen Wirklichkeit werden lassen. Durch die Verbindung der verschiedenen Stromsysteme beider Länder und durch das stetige Wachstum erneuerbarer Energien auf dem europäischen Strommarkt wird NorGer die Sicherheit der Stromversorgung in beiden Ländern erhöhen.

Deutschland wird Zugang zu sauberem und flexiblem Wasserkraftstrom zu vernünftigen Preisen haben und Norwegen mit Überschussstrom aus Wind und anderen Energiequellen versorgen. Die Verbindung wird zu einem engeren Zusammenschluss des europäischen Strommarktes, zu einer effizienteren Energieproduktion und zu einer wachsenden Windkraftentwicklung beitragen.

 

Das Projekt

NorGer KS plant, die erste Stromkabelverbindung zwischen Deutschland und Norwegen zu bauen. Das Ziel ist die Verbindung der norwegischen und deutschen Stromversorgungsnetze. Dafür verlegt NorGer ein 570 Kilometer langen Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungskabel (HGÜ) auf dem Grund der Nordsee. Das Kabel wird über eine Kapazität von 1.400 Megawatt (MW) verfügen. Das Kabel wird laut Plan an der niedersächsischen Nordseeküste auf Land treffen. Dort wird eine Stromrichterstation für die Kopplung an das deutsche Hochspannungsnetz gebaut. In Norwegen wird das Kabel in der Gegend von Flekkefjord anlanden, und der Strom wird über eine 70 Kilometer lange Freileitung nach Tonstad in der Gemeinde Sirdal geleitet. Eine Stromrichterstation zur Kopplung an das norwegische Hochspannungsnetz wird gebaut. Das Unterseekabel wird teilweise auf dem norwegischen, deutschen und dänischen Festlandsockel liegen.

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60 AKWs könnten durch die Wasserkraftwerke in Norwegen abgeschaltet werden.

In Norwegen gibt es keine Atomkraft. Norwegen versorgt sch mit 98-Prozent aus Wasserkraft. Saubere, billige Energie. Norwegischer Strom ist um 1/3 billiger als Deutscher.

Norger könnte sogar ein Schlüsselprojekt von vorrangigem Gemeinshaftsinteresse

werden.

"NorGer" fällt nicht unter die deutsche (Kraftwerksnetzanschlussverordnung) Kraftnav .

Darin ist geregelt, dass Kraftwerke ständig Strom ins Netz einspeisen dürfen, aber keine Seekabel, wie im Falle "NorGer". die Bundesregierung hat bisher noch keine konkreten Maßnahmen erlassen.

siehe auch Beitrag vo SWR.de: Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiert

18.08.2010

NorGER: Korter gegen Umspannwerk in Morriem“

Der Bau der Leitung ist wichtig, um den im Atomkonsens vereinbarten Ausstieg aus der Atomkraft zu realisieren, denn die NorGer-Leitung soll eine bessere Nutzung der regenerativen Energien ermöglichen” so Ina Korter.

„Auch NorGer-Sprecher Dr. Matthias Hochstätter hat sich in der Presse dafür ausgespro-chen, lieber das Umspannwerk des KKU in Kleinensiel zu nutzen, aber der Netzbetreiber E.ON-Ableger hüllt sich in Schweigen“, kritisiert die Grünen-Abgeordnete Ina Korter.

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Die Poseidon 37 des dänischen Herstellers ist ein schwimmendes Kraftwerk und erzeugt bis zu 50 Gigawattstunden Wasser- und Windenergie pro Jahr.

Der Strompreis würde lt. Hersteller sich bei ca. 11 Cent einpendeln.

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