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Neuer Geothermieschaden?

Rottenburg

Bei den vor 2 Jahren plötzlich aufgetretenen Risse in Vorgärten und Straßen, Risse in Haus- und Garagenwänden, zentimeterbreite Spalten in Gartenmauern war sofort der Gedanke an eine Erdwärmebohrung.

Doch Experten gaben der natürlichen Verkarstung des Untergrunds die Schuld.

Am falschen Ort gebaut – Pech gehabt, so der Befund der Geologen.

 

Doch dies war vor einem Jahr. Die Stadt wollte sich jedoch nicht damit abfinden, schließlich sind auch ihr Straßenschäden in Höhe von rund einer halben Million Euro entstanden. Doch wie geht es weiter. Wer haftet für die Schäden. Es wird ein langwieriges Verfahren mit Beweisaufnahmen, Rechtsstreitigkeiten und Schuldzuweisungen geben. Branche in der Krise: Bei der Tiefengeothermie, mit der sich theoretisch auch Strom erzeugen lässt, tut sich nichts.

 

Bei der oberflächennahe Geothermie sind seit dem Fall Staufen [Staufen darf nicht zerbrechen] -  die Bohraufträge rückläufig; Bürger sind verunsichert. Doch dessen ungeachtet hält das Land der vielversprechenden, aber anfälligen Technik die Treue.

Auf der einen Seite wirbt die Politik für diese Art der Energieerzeugung, andererseits sind die Haftungsfragen nicht geklärt. Die potenziell Geschädigten stehen am Ende alleine da und sehen sich langjährigen Streitigkeiten ausgesetzt.

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Land will nach Erdwärme bohren: Thüringer Bürger sind sauer

Vertreter von Thüringer Bürgerinitiativen zeigen sich empört über Pläne, im Land nach Erdwärme zu bohren. Hintergrund ist die Absicht der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG), in das Geschäft mit der Tiefenerdwärme - auch Geothermie genannt - einzusteigen.

 

Erfurt. Die LEG, eine 100-prozentige Landestochter, hatte sich sechs Felder für Bohrungen reservieren lassen, bestätigte das Bergamt Thüringen. Darunter befinden sich Gotha, Waltershausen, Meiningen und Suhl.

 

Nach den Plänen soll kaltes Wasser in 5000 Meter tiefe Granitschichten geleitet werden. Dort erwärmt es sich auf bis zu 160 Grad Celsius. Danach wird das Wasser wieder an die Erdoberfläche in ein Dampfkraftwerk gepumpt. Diesen Prozess bezeichnen Bergleute als "Fracking".

 

Der Sprecher der Bürgerinitiative "Fahner Höhe" im Landkreis Gotha, Hartwick Oswald, kritisierte: "Wir sehen, dass es keine Erfahrungen mit der Tiefengeothermie gibt und dass wir dringend Gutachten benötigen." Und: "Wir kennen keine Risikoabschätzung der Umweltverträglichkeit und bezweifeln die Wirtschaftlichkeit zum heutigen Zeitpunkt.

 

"Gerade das Wasser in tieferen Gesteinsschichten könne radioaktives Radon enthalten. "Der Schutz des Trink- und Grundwassers muss höchste Priorität haben", so Oswald.

 

Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) hatte erst im Mai die Erdgassuche im Freistaat per "Fracking"-Verfahren gestoppt. Zunächst würden die Ergebnisse eines für 2015 angekündigten Gutachtens des Bundesumweltamtes abgewartet, erklärte Reinholz. Dass nun ausgerechnet die LEG "fracken" wolle, wird im Umweltministerium als "unglücklich" empfunden.

 

Die LEG äußerte sich gestern nicht zum Stand ihrer Planungen. Unklar ist bislang, wann die Bohrungen beginnen sollen.

 

Laut Bergrecht liegen die Anforderungen für solche Bohrungen gegenwärtig vergleichsweise niedrig. Unter anderem ist eine Prüfung der Umweltverträglichkeit nicht nötig.

 

Ein Sprecher des Thüringer Umweltministeriums bestätigte jedoch gegenüber unserer Zeitung, dass sich die Genehmigungsbehörden "viel Zeit mit den Anträgen lassen werden". Vor 2015 werde nichts entschieden werden.

 

Spätestens am Freitag soll sich der Thüringer Landtag mit den Plänen zur Nutzung der Erdwärme befassen. "Wir beantragen, das Thema als Tagesordnungspunkt nach vorne zu holen", kündigte Frank Augsten von den Grünen an.

 

Technische Probleme mit den Geothermie-Bohrungen haben in den vergangenen Jahren immer wieder zu Schäden geführt. Der Ort Staufen ist davon ebenso betroffen wie die schweizerische Stadt Basel.

 

Quelle: thueringer-allgemeine

 

siehe auch:

Fünf Erdwärme-Kraftwerke in Thüringen geplant


Forschungsbohrung in Erfurt kommt nicht mehr in Frage

Kraftwerksliste

Zur Presse-Information (PDF - Liste aller Kraftwerke)

Trotz Milliardeninvestitionen keine Entwarnung beim Kraftwerksbau

BDEW veröffentlicht Kraftwerksliste und Zahlen zum Energieverbrauch:

Branche will in 84 Stromerzeugungsanlagen 60 Milliarden Euro investieren Stromverbrauch sinkt und Erdgasverbrauch steigt zum Jahresanfang 2012

Die deutsche Energiebranche will in den Bau und die Modernisierung von 84 großen Stromerzeugungsanlagen investieren. Das geht aus der neuen Kraftwerksliste hervor, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zu Beginn der Hannover Messe 2012 vorgestellt hat. Es handelt sich dabei um Anlagen mit mehr als 20 Megawatt Leistung, die bereits im Probebetrieb, im Bau, genehmigt, im Genehmigungsverfahren oder in Planung sind. "Trotz der bekannten Risiken geht die Energiewirtschaft insbesondere beim Ausbau großer erneuerbarer Anlagen mit erheblichem Investitionsoptimismus voran. Das verstärkte Engagement unter anderem bei Offshore-Anlagen und Pumpspeicherwerken ist ein positives Signal, dass die Branche in die Energieversorgung der Zukunft investiert. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bei den Plänen für erneuerbare Anlagen ebenso Hindernisse gibt wie bei Kohle- und Gaskraftwerken. Einige konventionelle Planungen scheinen auf Eis zu liegen", erklärte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

 

Die Projekte entsprechen nach BDEW-Angaben einer installierten Leistung von rund 42.000 Megawatt und einem Investitionsvolumen von mehr als 60 Milliarden Euro. Von den 84 Projekten sind 69 Anlagen mindestens im Genehmigungsverfahren. Hinzu kommen weitere 15 Projekte, die noch in der Planung sind. All diese Bauvorhaben zusammen werden von Stadtwerken, großen Energieversorgern, verschiedensten Verbünden und privaten Investoren durchgeführt. Darüber hinaus gibt es eine Fülle von kleinen, dezentralen Projekten, die insbesondere von den Stadtwerken umgesetzt werden und die in dieser Liste nicht erfasst sind.

 

Die Unternehmensplanungen sehen allein den Bau von 23 großen Offshore-Windenergieanlagen und 10 Pumpspeicherkraftwerken vor. "Eine Vielzahl der Offshore-Projekte hat sich konkretisiert. Daher ist hier ein ebenso erfreulich starker Zuwachs erkennbar wie bei neuen Pumpspeichern. Aber auch bei diesen erneuerbaren Projekten gibt es ähnlich wie bei konventionellen Bauvorhaben Probleme und Unsicherheiten bei der Realisierung, die ja aktuell hinreichend diskutiert werden", so Müller.

 

Insgesamt sind nach BDEW-Angaben 29 Gaskraftwerke geplant. "Hier sind zwar einige Projekte bereits genehmigt, jedoch steht die konkrete Investitionsentscheidung offenbar noch aus, weil die Unternehmen die Wirtschaftlichkeit prüfen. Die langfristige Amortisation von diesen Investitionen bei absehbar abnehmenden Benutzungsstunden macht die Risikobetrachtung schwierig", erklärte Hildegard Müller. Aus der Consentec-Studie des BDEW geht hervor, dass konventionelle Kraftwerke im Jahr 2020 durchschnittlich 40 Prozent weniger in Betrieb sein werden. Rechtsunsicherheit sei darüber hinaus ein großes Thema für die 17 geplanten Kohlekraftwerke. Müller: "Trotz vollständig oder teilweise genehmigter Projekte sind bei vielen Bauten von Kohlekraftwerken noch Klagen gegen die Genehmigung anhängig."

 

"Die Kraftwerksliste ist die optimistische Betrachtung der Investitionsentwicklungen. Sie zeigt, dass genügend Projekte in der Pipeline sind, um die abgehende Kernenergie zu ersetzen und als Backup für Erneuerbare Energien zu fungieren", sagte Müller. Von den insgesamt 84 Bauprojekten seien 15 aber noch in der Planung. "Ich gehe davon aus, dass diese Projekte noch in Wartestellung sind, vermutlich insbesondere aus Gründen der künftigen Wirtschaftlichkeit und Unsicherheiten bezüglich der Rahmenbedingungen", so Hildegard Müller. Es bestehe auch die Gefahr, dass es gerade bei wenig rentablen Anlagen zu zusätzlichen Marktaustritten von Kraftwerken komme.

 

"Die entstehende Lücke kann teilweise durch Retrofit-Maßnahmen und Flexibilisierung von Bestandsanlagen geschlossen werden. Aber es sind auch zahlreiche Neubauten notwendig. Jedoch ist bei vielen Anlagen im Bestand und beim Neubau die Wirtschaftlichkeit nicht geklärt. Die Politik muss sich allerdings mit Fragen des künftigen Marktdesigns auseinandersetzen, um bis spätestens 2015 Rahmenbedingungen für den eventuellen Bau von neuen Kraftwerkskapazitäten bis zum Jahr 2020 geklärt zu haben", betonte Müller.

 

Darüber hinaus legte der BDEW wie jedes Jahr in Hannover aktuelle Zahlen zum Verbrauch von Strom und Erdgas vor. Dieser hat sich zum Jahresanfang unterschiedlich entwickelt. Nach vorläufigen Angaben für den Januar und Februar 2012 ist der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent gesunken. Dies sei insbesondere auf die milde Witterung im Januar sowie die schlechte Konjunktur im Ausland zurückzuführen. Hingegen stieg der Erdgasverbrauch laut BDEW in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um 6,6 Prozent. Gründe dafür seien der vergleichsweise kalte Februar und der zusätzliche Schalttag in diesem Jahr am 29. Februar.

 

Im Jahr 2011 lag der Erdgasverbrauch nach BDEW-Angaben mit 841,6 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) um 13 Prozent unter dem Wert von 2010 (966,7 Mrd. kWh). Der vergleichsweise milde Winter habe dazu geführt, dass der Absatz auf dem Wärmemarkt stark rückläufig war. "Der Winter 2011 war im Vergleich zum Vorjahr recht mild und kurz. Die durchweg höheren Temperaturen in der Heizperiode 2011 haben die positiven Effekte der Konjunkturbelebung überlagert", sagte Müller. Der um den Witterungseffekt bereinigte Erdgasverbrauch lag im Jahr 2011 lediglich rund ein Prozent unter seinem Vorjahreswert.

 

Der Stromverbrauch ist 2011 im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Mit 540,8 Mrd. kWh war der Verbrauch lediglich um 0,1 Prozent rückläufig (2010: 541,1 Mrd. kWh). Trotz der allgemein guten Konjunkturlage sei der Stromverbrauch im ersten Halbjahr 2011 nur minimal gestiegen. Das zweite Halbjahr 2011 ist von durchgängig geringeren Stromverbräuchen als im Vorjahr gekennzeichnet, so der BDEW. Neben der milden Witterung und dem geringeren Bedarf für Raumklimatisierung im Sommer sei der geringere Stromverbrauch auch auf sinkende Produktionszahlen der stromintensiven Industrien zurückzuführen. "All dies ist auch der entscheidende Grund für den verminderten CO2-Ausstoß Deutschlands im Jahr 2011", sagte Hildegard Müller.

 

Die Industrie bleibt nach BDEW-Angaben der größte Verbraucher von Erdgas und Strom. Ihr Anteil am Netto-Stromverbrauch lag 2011 bei 47 Prozent. In absoluten Zahlen lag der Stromverbrauch der Industrie im vergangenen Jahr bei 251,7 Mrd. kWh (2010: 250,2 Mrd. kWh). Etwa 42 Prozent des gesamten Erdgases wurde im selben Jahr an die Industrie geliefert. Der Erdgasabsatz an die Industrie ist insgesamt auf 352,0 Mrd. kWh gestiegen (2010: 348,3 Mrd. kWh).

Quelle: bdew.de

 

siehe auch: Kraftwerke - Ja bitte

Geothermie-Nutzung noch Jahrzehnte entfernt

Groß Schönebeck/Potsdam (dpa/bb) - Erdwärme wird voraussichtlich erst in einigen Jahrzehnten spürbar zur Energieversorgung in Deutschland beitragen können. Es sei denkbar, dass in 20 bis 30 Jahren etwa fünf Prozent der Grundlast bei der Stromversorgung aus Erdwärme kommen, sagte der Projektleiter und Physiker des Potsdamer Geoforschungszentrums (GFZ), Ernst Huenges, am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Seit über zwölf Jahren leitet er das Forschungsvorhaben «Geothermische Technologieentwicklung» in Groß Schönebeck (Barnim), bei dem es um die Nutzung von Erdwärme für die Energieerzeugung geht. Dort begann am Mittwoch eine zweitägige Tagung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Themen sind unter anderem Thermalwasserkreisläufe, Stromerzeugung, Bohr- und Pumptechnik.

Quelle: Berliner Zeitung

Die 4. Revolution

Wir wissen, dass wir etwas tun müssen.

 

Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme sind natürliche Energiequellen, die der gesamten Menschheit chancengleich, natürlich nachwachsend, kostenlos und auf lange Sicht zur Verfügung stehen. Nur das weit verbreitete Wissen um die Möglichkeiten der regenerativen Energien kann eine internationale Bewegung entfachen und die zwingend notwendige Energiewende einleiten.

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(Quelle: http://www.energyautonomy.org)

ÄNDERUNGEN DES ERNEUERBARE-ENERGIEN-GESETZ (EEG)

 

Die Entwicklung der Photovoltaik in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte:

 

Die deutsche PV-Industrie zählt zu den internationalen Technologieführern. Die Vergütung für Solarstrom konnte von Ende 2008 bis heute nahezu halbiert werden.

Bereits ab 2017 werden erste Anlagentypen keine Förderung mehr im EEG benötigen.

 

Diese rasante Entwicklung hat dazu geführt, dass in Deutschland in den letzten beiden Jahren jeweils eine Leistung von rund 7,5 Gigawatt neu installiert wurde. Das Bundesumwelt- und das Bundeswirtschaftsministerium auf folgende Neuregelungen zur Solarstromförderung verständigt:

Im Kern soll mit einer deutlichen einmaligen Absenkung der Vergütung eine Anpassung an die gesunkenen Marktpreise erfolgen und der Zubau begrenzt werden. Außerdem soll künftig nur noch ein bestimmter Prozentsatz der erzeugten Strommenge vergütet werden. Die nicht vergüteten Strommengen können entweder selbst verbraucht oder auf dem Markt verkauft werden. Damit wird ein starker Anreiz für eine wirtschaftliche Nutzung außerhalb der staatlich garantierten Vergütung gesetzt. Künftig soll eine feste monatliche Absenkung dazu führen, dass Vorzieheffekte verhindert werden. Dies trägt zur Verstetigung der Entwicklung bei. An dem Zielkorridor von 2.500 bis 3.500 Megawatt pro Jahr wird in 2012 und 2013 festgehalten. Danach wird der Zielkorridor um 400 MW pro Jahr abgesenkt.

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Tabelle: Neue Vergütungssätze

Quelle: BMWi / BMU -23.02.2012

Ergebnispapier EU Effizienzrichtlinie und Erneuerbare-Energien-Gesetz

 

Solarkürzungen als Ablenkungsmanöver

(Quelle: Hermann Scheer Stiftung)

....Die abermalige Vergütungssatzabsenkung soll offenkundig den erwarteten Photovoltaikausbau ausbremsen und damit von den Erfordernissen eines dringend den Energievorkommen anzupassenden Kapazitätsmanagements ablenken. Schätzungen zur Folge wird der Photovoltaikausbau in diesem Jahr einen weiteren Rekord brechen. Waren es im letzten Jahr sieben GW könnten es in diesem Jahr nochmal 50 % mehr werden. Statt die hiermit erwartungsgemäß überforderten Netzkapazitäten auf die Energiewende vorzubereiten, versucht man diese nun ein weiteres Mal aufzuhalten. Dies ist ein Armutszeugnis für die Politik und die Handschrift einer Regierung, die den Erneuerbaren Energien noch vor einem Jahr das Potenzial einer Energiewende ohne Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke absprach. Das Parlament als Urheber des EEG ist nun aufgefordert, diesen hilflos wirkenden Ablenkungsmanövern ein Ende zu bereiten und die Energiewende fortzusetzen. Wie auch immer die Solarstromvergütung dabei ausfällt: Die eigentliche Aufgabe liegt darin, dezentrale Speichertechnologien in den Markt einzuführen und nicht fortwährend über Vergütungssatzänderungen von den zentralen Herausforderungen der Energiewende abzulenken. Nur mit der offensiven Einführung dezentraler Speicher kann Deutschland fortgesetzt seiner weltweiten Export- und Vorreiterrolle bei der technologischen Entwicklung und Verwirklichung der beschleunigten Energiewende gerecht werden.

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Rösler und Röttgen feiern ihre Einigung

23.02.2012

Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) haben heute die erwartete drastische Senkung der Solarförderung in Berlin bekannt gegeben. Anders als vorab berichtet worden war, soll die Kürzung jedoch nicht ab April erfolgen, sondern schon ab dem 9. März.

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Garching:

Geothermie-Fernwärme

"Verkalkuliert" - Gesellschafter steigt aus - Kerngeschäft bedroht.

Energiewende kommt ins Schleudern



GEOENERGY will Gespräch mit Ortsvorsteher in Geinsheim

Wie die Rheinpfalz in ihrer Ausgabe vom 17.02.2012 berichtet, hat die Firma Geoenergy um ein Gespräch mit Ortsvorsteher Nebel gebeten. Dies soll gleich nach dem Ende des Mediationsverfahren stattfinden.

 

Deshalb befürchte man so "Nebel", dass Geoenergy in Geinsheim ein Geothermiekraftwerk bauen wolle. "Man muss sehr aufmerksam sein und gemeinsam mit der Bürgerinitiative BIGG-Geinsheim werde man alles tun um ein Erdwärmekraftwerk zu verhindern."

 

Geoenergy wollte zuvor ein Kraftwerk zwischen Duttweiler und Altdorf  errichten , aber der Verbandsgemeinderat Edenkoben will dort nicht für Baurecht sorgen.

   

Atomkraft-Land Frankreich muss wegen Kälte deutschen Ökostrom importieren

Noch vor einem Jahr überschlugen sich die Warnungen und Prophezeiungen darüber, welche negativen Folgen das Abschalten von acht deutschen Atomkraftwerken haben könnte. Und nun das: Das Atomkraft-Land Frankreich, das mit 59 Kernkraftwerken Atomstrom produziert und nach Fukushima kein Kernkraftwerk dauerhaft abgeschaltet hat, muss wegen der anhaltenden Kälte deutschen Ökostrom importieren. Weiter lesen...

 

Weitere Links:

Lemke zu Störfall in AKW Cattenom

 

Fessenheim wird nicht abgeschaltet


Höfken: nachhaltiger Wasserschutz braucht sichere Finanzierung

07.11.2011

Quelle: MULEWF - RLP

Umweltministerin Ulrike Höfken hat am Mittwoch den Gesetzentwurf zur Einführung des Wasserentnahmeentgelts vorgestellt, den sie am Vortag ins Kabinett eingebracht hatte. Der so genannte Wassercent soll in Rheinland-Pfalz ab 2013 für alle Entnahmen aus dem Grundwasser sowie aus Oberflächengewässern erhoben werden. Ministerin Höfken betonte, dass die jährlichen Einnahmen in Höhe von voraussichtlich 20 Millionen Euro ausschließlich dem Schutz der Gewässer zugute kommen: „Wasser ist unser Lebensmittel Nummer eins. Ein nachhaltiger Schutz dieser wertvollen Ressource braucht eine sichere Finanzierung.

Deshalb ist ...weiter lesen...

Island: Erdwärme stinkt zum Himmel

Geothermie (hier Kraftwerk HS Orka) in Island macht Ärger. (HS Orka)

Eigentlich eine gute Sache: Der Betreiber eines Geothermie-Kraftwerks möchte gern die Leistungsfähigkeit seiner klimafreundlichen Anlage ausbauen. Dagegen stemmt sich aber die isländische Gesundheitsbehörde, die vor hohen Schwefelwasserstoff-Werten warnt.

 

Aus Reykjavik Lowana Veal (IPS)

 

Die Gesundheitsbehörden in der isländischen Hauptstadt Reykjavik haben vor einer geplanten Erweiterung des geothermischen Kraftwerks Hellisheidi gewarnt. Grund ist die damit verbundene Luftverschmutzung durch Schwefelwasserstoff, der zudem nach faulen Eiern stinkt. Die Ausbeutung des neuen geothermischen Grauhnukur-Feldes droht, die Schwefel-wasserstoffwerte um 40 Prozent in die Höhe treiben, sollten keine Vorkehrungen getroffen werden, die Werte unterhalb der erlaubten Höchstwerte zu halten...alles lesen...

(Quelle: www.Klimaretter.info)



Neue Kraftwerke sichern Arbeitsplätze und Wohlstand

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie setzt neben regenerativen Energien wie Sonne, Wind und Wasser auch auf die Erforschung neuer Speichertechnologien für die Zukunft und für die Erzeugung der Grundlast aufgrund der Abschaltung der Atomkraftwerke bis 2022 auf neue hochmoderne Kohle- und Gaskraftwerke.

 

Weiter heißt es „Diese Tatsache mag unbequem sein, sie ist aber nötig, um den Wirtschaftsstandort Deutschland und seine Arbeitsplätze zu sichern.

 

Bis zum Jahr 2013 werden in Deutschland solche Kraftwerke mit einer Leistung von rund 10 Gigawatt neu geplant oder hergestellt. Das reicht aber nicht aus, um unseren Strombedarf zu decken. Bis zum Jahr 2020 benötigen wir weitere rund 10 Gigawatt. Dafür brauchen wir vor allem neue hocheffiziente und flexible Kraftwerke.

 

Diese Kraftwerke helfen uns, genügend eigenen Strom zu produzieren und von Stromimporten aus dem Ausland weitgehend unabhängig zu sein. Sie tragen auch dazu bei, dass Strom für private Haushalte, für Gewerbe- und Industriebetriebe bezahlbar bleibt“… alles lesen

 

siehe auch:

Das Kraftwerksforum des BMWi

Bürger und Unternehmen in Deutschland erwarten zu Recht, dass ihnen auch in Zukunft jederzeit sicherer und bezahlbarer Strom zur Verfügung steht. Diesen zentralen Aspekt greift das Energiepaket vom Sommer 2011 auf. Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit sind tragende Pfeiler unserer Beschlüsse.

Ohne Kraftwerke geht es nicht

Geothermie: Ombudsmann soll Ansprechpartner für Bürger sein

30.11.2011 - Quelle: Stadt-Landau, Stadtverwaltung

Auf Initiative von Bürgermeister Thomas Hirsch haben die Betreiber des Landauer Geothermiekraftwerks im Rathaus nun einen Ombudsmann vorgestellt. Dieter Morgenroth soll künftig als Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger fungieren, die einen mutmaßlich durch Erdstöße verursachten Schaden zu verzeichnen hatten oder haben.

 

Der 66-jährige ehemalige Vorsitzende Richter der Oberlandesgerichts Zweibrücken wird als unabhängiger Mittler zwischen Bürgern, Gutachtern und Versicherungen agieren. Zu erreichen ist er telefonisch unter 06341 13 9050, per Mail geothermie-beschwerde@landau.de oder schriftlich unter der Adresse Ombudsmann Geothermie, Marktstr. 50, 76829 Landau in der Pfalz.

 

Bürgermeister Thomas Hirsch: „Unabhängig von der Zukunft der Geothermie soll der Ombudsmann bei der neutralen Begutachtung der Schadensfälle helfen. Ich bin froh, dass die Betreiber und Gesellschafter des Landauer Geothermiekraftwerks diese städtische Initiative im Interesse unserer Bürgerschaft positiv aufgenommen haben.“ Auch zwei Vertreter der Bürgerinitiative Geothermie Landau waren bei der Vorstellung Morgenroths im Landauer Rathaus dabei.

 

Dieser bittet die Bürgerinnen und Bürger mit möglichst detaillierten Schadensmeldungen an ihn heranzutreten. Wo es nötig ist, werde er sich auch vor Ort selbst ein Bild machen und gegebenenfalls Gutachter hinzuziehen. „Ich werde mit allen Partnern sprechen und natürlich versuchen, zwischen ihnen zu vermitteln. Wo es Probleme gibt, werde ich versuchen zu helfen“, so Morgenroth.

 

Das gelte nicht nur für künftige Schadensmeldungen, sondern auch für bereits aktenkundige Fälle. Als Pensionär stehe ihm die nötige Zeit zur Verfügung, und er habe den Anspruch, sich umfassend zum Wohle der Landauer Bürgerinnen und Bürger mit allen Schäden auseinander zu setzen, so Morgenroth.

 

Gemeinsam mit Thomas Hirsch bestätigten die Betreiber, vertreten durch den Geschäftsführer der geo x GmbH, Dr. Christian Lerch, und den ESW-Vorsitzenden Dr. Thomas Waßmuth, die Unabhängigkeit des eingesetzten Ombudsmanns: „Wir haben viele Gespräche mit den Versicherungen geführt und möchten den Bürgern nun signalisieren, dass aus dem Betrieb des Geothermiekraftwerks keine Schäden entstehen sollen, die bei den Bürgern verbleiben.“ Man sehe nach wie vor keine Möglichkeit, in Landau ein Geothermiekraftwerk entgegen der Ängste der Bürgerinnen und Bürger zu betreiben.

17.11.2011 - 20:00 Uhr

BUND-Südpfalz lädt ein:

Energiegenossenschaften - Die Energiewende in Bürgerhand

Landau - Annweiler Str. 20

Meetingraum

Weiteres Schwarm-Beben in Landau

Untergrund kommt nicht zur Ruhe. Trotz Druckreduzierung und seimischem Monitoring weitere Erdbeben in Landau. Aufgrund der geringen Herdtiefe sind Schäden nicht auszuschließen.

Erdbeben am

21.11.2011 - 04:48:20 Uhr - Mag. 1,7 - Tiefe 3,0 km

Länge/Breite: 49.193 - 8.108E - "Zweibrücker Straße"

 

21.11.2011 - 04:48:1.88 Uhr - Mag. 1,7 - Tiefe 3,0 km

Länge/Breite: 49.192N - 8.113E - "Cornichonstraße/Schloßstraße"

 

20.11.2011 - Landau - 20:21 Uhr - Mag. 1,0 - Tiefe 4,0 km

Länge/Breite: 49.183N - 8.113E - "Weißenburgerstr./Am Birnbach"



20.11.2011 - Landau - 20:12 Uhr - Mag. 0,7 - Tiefe 3,0 km

Länge/Breite: 49.180N - 8.120E - "B10 Landau/Impflingen"



20.11.2011 - Landau - 20:10 Uhr - Mag. 0,7 - Tiefe 3,0 km

Länge/Breite: 49.200N - 8.090E - "An der Kreuzmühle"

 

20.11.2011 - Landau 20:3:32:00 Uhr - Mag. 0,7 - Tiefe 3,0 km

Länge/Breite: 49.200N - 8.110E - "Pestalozzistraße/Westring"

Grün gewaschener Strom

Grundbesitzer im Uttinger Westen warnen vor Energie aus der Tiefe

Ein Beitrag der Augsburger Allgemeine

(Foto: Foto: Sibylle Reiter)

 

Moderator Hartmann von der Tann (links) und Dominik Bukoll, der „Konzernfernwärme“ für nicht kostengünstig hielt. 



Utting

Man muss nicht unbedingt alles und vor allem nicht alles überall machen, was technisch möglich ist“, so Moderator Hartmann von der Tann beim Informationsabend über Geothermie in Utting. Eingeladen hatten die Uttinger Landwirte, die Grundstückseigentümer der landwirtschaftlichen Flächen und umliegende Anwohner des geplanten Standorts in der Rupertsau. Denn die Bürger sollen genau wissen, was auf sie zukommt. Von der Tann, langjähriger Chefredakteur der ARD und als Moderator der „Elefantenrunden“ nach Bundestagswahlen bekannt, war „als neutraler und ehrenamtlicher Moderator“ in Utting, wie Von der Tann im Gespräch mit dem LT sagte. „Ich kenne die Gegend hier gut, das Thema interessiert mich, und ich habe mich eingelesen.“ 

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Öl und Gas Flaring - Infos und Fakten

Wie Ölkonzerne unser Klima killen

(ALTEMEIER & HORNUNG FILMPRODUKTION )

Die Gier der Ölkonzerne hat fatale Folgen: In Förderländern wie Nigeria und Russland fackeln sie unvorstellbare Mengen Erdgas ab, das bei der Ölförderung austritt. Sie vernichten systematisch Rohstoffe und zerstören unser Klima. Aber damit sparen die Ölmultis Geld.

Unternehmen wie Shell, Total, BP, Agip und Rosneft machen sich seit Jahrzehnten mitschuldig an der Klimakatastrophe. Ein Skandal, der von der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbeachtet blieb.

Zum Film...

 

Daten und Fakten

Weniger als 20 Länder sind für über 85 Prozent des Gas Flarings verantwortlich. Allein Nigeria und Russland haben 2010 insgesamt ungefähr 50 Milliarden Kubikmeter natürliches Gas abgefackelt.

 

2010 wurden weltweit etwa 130 Milliarden Kubikmeter Gase abgefackelt, das sind etwa 27 Prozent des Gasverbrauchs der Eropäischen Union.

 

Die jährlich in Afrika abgefackelten Gase könnten über 200 Terawattstunden an Strom produzieren. Das ist mehr als das Doppelte des momentanen Verbrauchs der Länder der Subsahara.

Deutscher Bundestag

17.Wahlperiode

 

ANTRAG:

der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms, Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ute Koczy, Hans-Josef Fell, Sylvia Kotting-Uhl, Oliver Krischer, Dr. Hermann Ott, Dorothea Steiner, Cornelia Behm, Bettina Herlitzius, Winfried Hermann, Ulrike Höfken, Dr. Anton Hofreiter, Nicole Maisch, Ingrid Nestle, Friedrich Ostendorff, Brigitte Pothmer, Markus Tressel, Daniela Wagner und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN


Der Bundestag wolle beschließen:

I. Der Deutsche Bundestag stellt fest:

Zwei Wochen nach der Explosion der Bohrplattform „Deepwater Horizon“ am 20. April 2010 droht der Südküste der USA eine Ölpest mit unabsehbaren Fol- gen für die Natur, die Fischerei und die Wirtschaft. Bisher sind alle Maßnahmen zum Verschluss des Öllecks fehlgeschlagen. Aus dem unterseeischen Bohrloch könnten laut US-Küstenwache täglich bis zu 1,13 Millionen Liter Rohöl aus treten...

 

Beschlussempfehlung und Bericht

des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (16. Ausschuss)

Mit Drucksache 17/2397 vom 5.7.2010 zu dem Antrag 17/1572 vom 5.5.2010 der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms, Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Ölkatastrophen vermeiden - Raubbau an Mensch und Natur ausschließen – wurde empfohlen den Antrag mit Stimmen der Fraktion CDU/CSU und FDP gegen die Stimmen der Fraktionen DIE LINKE. und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Stimmenthaltung der Fraktion der SPD, den Antrag auf Drucksache 17/1572 abzulehnen

Erdöl - Gefahr für Umwelt, Klima, Menschen

Die schmutzige Spur des schwarzen Goldes

Greenpaece - Hintergrund Öl

Ölverseuchte Landschaft nahe Nizhnevartovsk,West- Sibirien.Auslaufendes Öl aus gebrochenen Pipelines verschmutzt Wälder, Böden, Gewässer. Unfälle sind nicht Ausnahme, sondern Alltag.

Der Klimakiller in Kanada

Beim Abbau des Ölsand entstehen bizarre Mondlandschaften: Vorkommen in Alberta, Kanada.  Bild:  ap

 

Umweltschädliche Ölgewinnung

Der Klimakiller in Kanada

(von Hanno Böck)

Die hohen Erdölpreise machen die Gewinnung von Öl aus Teersanden rentabel. Die Folgen für die Umwelt und fürs globale Klima sind dramatisch.von Hanno Böck

BERLIN taz | Kanada besitzt die zweitgrößten Ölvorkommen der Welt. Doch es handelt sich nicht um gewöhnliches Öl. Als Bitumen ist es in sogenannten Teersanden, auch Ölsande genannt, gebunden. Die hohen Ölpreise der vergangenen Jahre machen den Abbau erst wirtschaftlich. Den Preis dafür zahlen Menschen und Umwelt: Mondlandschaften und giftige Abwasserseen entstehen, und hohe CO2-Emissionen gehen mit dem Abbau einher. 

zur Seite der taz.de - Der Klimakiller in Kanada

Hirsch zieht die Reißleine

(Rheinpfalz –Artikel vom 9.11.2011)

Am 09.11.2011 berichtete die Rheinpfalz unter dem Titel: Hirsch zieht die Reißleine, dass der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Energie-Südwest Thomas Hirsch den Vorstand des Versorgungsunternehmens beauftragt hat, noch vor Jahresende Ausstiegsszenarien aus der Erdwärmeförderung zu entwickeln. Hirsch kritisierte wie schon auf dem CDU-Parteitag der Südlichen Weinstraße die neue rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Umweltministerin Eveline Lemke (Grüne) dafür, dass sie nicht auf Dauer Geld in das Forschungsprojekt in der Eutzinger Straße pumpen wolle – anders als Margit Conrad, ihre SPD-Vorgängerin im Umweltressort, die Rheinland-Pfalz zur Erdwärme-Vorzeigeregion machen wollte.

Hirsch schließt Ende für Kraftwerk nicht aus

(Rheinpfalz-Artikel vom 4.9.2011)

Am 04.11.2011 berichtete die Rheinpfalz, dass Bürgermeister Thomas Hirsch eine Stilllegung des Landauer Geothermiekraftwerks nicht mehr ausschließe. Hirsch vertritt als Chef der Stadtholding den Anteilseigner Energie-Südwest, der zu 49 Prozent die Betreiberfirma geox gehört.

 

Hirsch begründete ein mögliches Aus mit einem Brief der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Eveline Lemke (Grüne), wonach das Land keine Möglichkeit sehe, das Forschungsprojekt in Landau finanziell auf Dauer zu unterstützen.

 

Fakt sei, so Hirsch, dass das Geothermiekraftwerk in Landau tiefrote Zahlen schreibe und die Tiefengeothermie derzeit noch nicht ausgereift sei. Die Sicherheit der Bevölkerung habe erste Priorität.

 

Lemkes Vorgängerin als Umweltministerin, Margit Conrad (SPD), hatte noch vor Vertretern von Energie-und Versorgungsunternehmen in der Landesvertretung in Berlin verkündet: „Rheinland-Pfalz entwickelt sich zur Referenzregion Geothermie in Deutschland.“

 

Weitere Links

Die Pfalz entwickelt sich zur Referenzregion für Geothermie 

 

Umwelt-Journal Rheinland-Pfalz

Vortrag am 07.03.2007 in der Staatskanzlei in Mainz

(Seite 24)

Rheinland-Pfalz: Der "Hot-Spot" der Geothermie in Deutschland

 

Pressemitteilung vom 29.10.2007 | 12:01

Pressefach: Ministerium für Umwelt und Forsten - Rheinlandpfalz (MUFVRLP)

Internationale Geothermietagung in Mainz - Margit Conrad: "SteigendeEnergiepreise machen Geothermie immer interessanter"

Wieder Erdbeben in Landau

31.10.2011

Obwohl nach den Beben vom 29.09.2011 und 4/6/9.10.2011 (Mag. zwischen 08 und 1,7) der Druck des sich im Probebetrieb befindlichen Kraftwerks verringert wurde, kam es heute morgen um  06:18 Uhr erneut zu einem Beben der Stärke Mag 1,9 in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks (49.185N 8.122E)

Dies markiert für 2011 den Höchstwert, trotz verminderter Leistung und Monitoring. Bei der Mediation in Freckenfeld wurden von Experten aber Beben der Stärke wie in 2009 ausgeschlossen.

Beim jüngsten Ereignis in Landau hat sich wieder einmal gezeigt, dass "man made" Erdbeben bei der Tiefengeothermie im Rheingraben nicht auszuschließen sind.

 

Der Rheingraben steht unter Spannung und dabei können selbst kleinste Druckveränderungen Erdbeben auslösen. Dies haben Bad Urach, Basel, Soultz-sous forêts und auch die Kontinentalbohrung (KTB) in Windisch Eschenbach gezeigt.

20.10.2011

Mediation 7. Sitzung in Freckenfeld

Thema: Erdbebenrisiko/Bauschäden

06.10.2011 - 20:15 Uhr

SWR-3 Fernsehen

Zur Sache Rheinland-Pfalz

Themen: Geothermiekraftwerk Landau

Australien:

Die nächste große Hoffnung für unser Klima

direkt zu Avaaz.org


Geothermie-Ausweitung der UVP-Verordnung geplant

Bergrecht ändern

Grundwasser schützen


Neustadt-Glewe

Geothermie-Kraftwerk seit Mitte 2009 außer Betrieb!

SUPER C - Aachen

Der Leuchtturm der Forschung

"Man hätte wissen können, dass das nicht funktioniert!"

Grüne: Energiewende in Rheinland-Pfalz kommt gut voran

05.09.2011 Pressmitteilung Landtagsfraktion

... In der Verantwortung des Energiepolitischen Sprechers der Fraktion lag die Organisation der Veranstaltung. In Fachvorträgen informierten die Ministerinnen Eveline Lemke und Ulrike Höfken sowie deren Staatssekretäre Ernst-Christoph Stolper und Dr. Thomas Griese sowie Köbler, Braun und der Sprecher der Fraktion für Umweltpolitik und Raumplanung, Andreas Hartenfels die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Diese gingen danach in Workshops tiefer auf die Themen „Biomasse", „Wind und Sonne" sowie Energieagenturen ein. Zu den ReferentInnen gehörten der Landesvorstandssprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz Uwe Diederichs-Seidel, die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder und der Energiebeauftragte des Landkreises Südwestpfalz Manfred Seibel.

Ein Ergebnis der Tagung zeichnete sich bereits im Vortrag von Staatssekretär Stolper ab: Die Möglichkeiten von Biomasse, Geothermie und Wasserkraft sind in Rheinland-Pfalz aus verschiedenen strukturellen Gründen begrenzt. Hauptträger der 100-Prozent-Strategie wird die Windkraft sein, dahinter die Photovoltaik.

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Schiefergas

Wie hoch ist der Preis für die Ausbeute von Schiefergas


100-Megawatt-Laufwasserkraftwerk am Hochrhein eingeweit

Wasserkraft voraus in Rheinfelden

GEOTHERMIE-AUSWEITUNG DER UVP-VERORDNUNG GEPLANT

Geothermie-Ausweitung der UVP-Verordnung geplant.

Bundesverband Geothermie weist Ausweitung der UVP-Verordnung zurück - bestehende Regelungen sind für die Tiefe Geothermie angemessen

[Berlin, den 29.08.2011] Der GtV-Bundesverband Geothermie wendet sich gegen den Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen, die Pflicht zu einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) auch auf Projekte der Tiefen Geothermie auszuweiten. Eine Änderung der Verordnung hält der Verband für nicht begründet und befürchtet stattdessen unnötige Hürden für die Umsetzung von Projekten. 

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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Thema UVP:

 

Kurzinfo Umweltprüfungen UVP/SUP Umweltprüfungen – Worum geht es?

Die Umweltprüfungen sind ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes. Durch den Einbezug von Behörden und Bürgern sowie Umweltberichten können frühzeitig die möglichen Folgen eines Projektes für die Umwelt erkannt und bei der Entscheidung über das Projekt berücksichtigt werden. Dazu gibt es verschiedene Instrumente, wie die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und die Strategische Umweltprüfung (SUP). Ziele Ziel von Umweltprüfungen ist einerseits, die menschliche Gesundheit und die natürliche Umwelt vor vorhersehbar schädlichen Auswirkungen geplanter Industrieanlagen und Infrastrukturmaßnahmen zu schützen. Zudem sollen Umweltprüfungen durch Transparenz und Einbindung der Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozess zur Akzeptanz des betreffenden Projekts beitragen. Projektträgern soll auf diese Weise Planungssicherheit für das jeweilige Projekt gegeben werden.

GEOTHERMIE-KRAFTWERK NEUSTADT-GLEWE

seit Mitte 2009 wegen technischem Defekt außer Betrieb.

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Erdwärme für das SuperC: Der Leuchtturm der Forschung

Von Axel Borrenkott | 24.08.2011, 06:05

Professor Frieder Häfner, bis 2007 Direktor des Instituts für Bohrtechnik und Fluidbergbau der Technischen Universität Bergakademie Freiberg:
Einer meiner Kollegen hat einmal gesagt, das Hauptproblem der Geothermie seien die «begeisterten Dilettanten». Bundes- und Landesregierungen fördern bis heute ähnliche Projekte, die ihnen von solchen Wissenschaftlern als innovativ verkauft werden. Das Streben nach «Drittmitteln um jeden Preis» ist weit verbreitet, gerade auf dem Sektor der regenerativen Energien im Zeitalter der Energiewende. Vielleicht hilft die ungeschminkte Veröffentlichung der negativen Ergebnisse von SuperC und dieses Interview, die Gutachter kritischer zu machen und die Geldgeber anzuhalten, weniger begeisterte, aber sachkundige Wissenschaftler nicht zu übergehen.

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Interview: «Man hätte wissen können, dass das nicht funktioniert»

GEOTHERMIEBRANCHE FÜRCHTET UM IHRE ZUNKUNFT

Stuttgart (dapd-bwb).

Nachdem Erdwärme-Bohrungen in Baden-Württemberg offenbar erhebliche Schäden angerichtet haben, ist der Bundesverband Geothermie um Wiedergutmachung bemüht.

...

Erdwärme-Bohrungen sind in die Kritik geraten, weil sie insbesondere in Baden-Württemberg erhebliche Schäden verursacht haben sollen. Zuletzt traten in Leonberg (Landkreis Böblingen) nach einer Bohrung Schäden an 24 Häusern auf. In Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) und in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) waren nach Erdbohrungen bereits Schäden an Häusern aufgetreten. Kleinere Schäden gab es im Bundesgebiet bisher nach Verbandsangaben im nordrhein-westfälischen Kamen und in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden.

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) hatte in der vergangenen Woche angekündigt, Bohrungen nur noch bis zur ersten Grundwasserschicht zuzulassen. Bohrungen, die zwei Grundwasserschichten miteinander verbinden, sind damit untersagt. Sie gelten als problematisch, weil sich der Boden senken kann. Dies war möglicherweise im Juli in Leonberg der Fall. Weiter lesen...

 

siehe auch

Leonberg 

Schorndorf 

Franz Untersteller

Pannen bei Geothermie-Bohrungen im Südwesten

Eine Soforthilfe rettet keinen

"Strohgäu Extra", vom 25.08.2011 02:41 Uhr

Leonberg

Die Stadt entscheidet heute über Darlehen für die Opfer der Geothermie-Bohrung. Von Michael Schmidt

Zinslose Kredite sollen es richten: Der Gemeinderat will heute Abend über eine Soforthilfe für 24 Hausbesitzer in Eltingen entscheiden, deren Gebäude nach eine Geothermie-Bohrung Ende Juli teilweise massiv beschädigt waren. Im Gespräch sind Darlehen in Höhe von bis zu 5000 Euro je Betroffenem. Damit sollen sie die Schäden an ihren Häusern zumindest provisorisch flicken können. Zudem könnten sie von dem Geld auch Sachverständige bezahlen, damit sie eine Chance haben, Schadensersatz vor Gericht zu erstreiten. Manche Häuser sind nahezu abbruchreif.

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Erdwärme - eine heiß diskutierte Energiequelle

Staufen bricht auseinander, in Landau bebte die Erde, vor kurzem traf es auch Leonberg - Geothermie als Energieform scheint nicht beherrschbar zu sein. Und trotzdem hält man an der Erschließung fest. Handelt es sich um reine Profitgier, wie Kritiker behaupten? Oder gibt es zur Nutzung von Erdwärme keine Alternative, wenn man die Klimakatastrophe verhindern will?

Risse so tief, dass man hineingreifen kann Der Fall Staufen ist inzwischen bundesweit bekannt, wenn es um Geothermie und die möglichen Folgen geht: Mit Erdwärme wollte man das Rathaus des südbadischen Städtchen Staufen heizen. Ein Spezialunternehmen führte die Bohrungen im Sommer 2007 durch. Wenige Monate später zeigten die ersten Häuser der historischen Altstadt tiefe Risse. Inzwischen sind mehr als 260 Häuser betroffen,...

...In Schaidt, einem Dorf zwischen Landau und Karlsruhe, soll trotzdem ein neues Geothermiekraftwerk gebaut werden. Anfangs waren die Anwohner dafür, seit den Erdbeben von Landau stehen sie dem Vorhaben skeptisch gegenüber. Sie wollen erst einmal wissen, was auf sie zukommt - und wie beherrschbar die Geothermie ist. Es stellt sich die Frage, ob die Proteste gegen Geothermie gerechtfertigt sind oder ob es sich um die Energie der Zukunft handelt, an der kein Weg vorbeiführt - wie ihre Anhänger das gerne betonen.

ganzen Text auf SWR.de lesen...

 

siehe auch:

Wie steht es um die Erdwärmenutzung in Deutschland?

Stopp für Erdwärmebohrungen

Schwarwälder Bote

Kreis Böblingen.

Das Landratsamt Böblingen lehnt ab sofort alle Anträge auf stockwerksübergreifende Erdwärmebohrungen ab. Der Landkreis folgt damit der entsprechenden Entscheidung des Umweltministeriums von Donnerstag. Deshalb könnten alle elf aktuell vorliegenden Anträge zu Geothermie-Bohrungen im Landkreis Böblingen nicht mehr genehmigt werden, teilte das Landratsamt gestern mit.

 

Die Einschränkung hatte das Umweltministerium nach den Vorkommnissen in Leonberg und Renningen getroffen, wo entsprechende Bohrungen Schäden an zahlreichen Häusern zur Folge hatten. Allein in Leonberg sind rund 20 Häuser schwer beschädigt. Viele haben deutliche Risse im Mauerwerk.

 

Landrat Roland Bernhard drängt das Land nun, auch die "dringend notwendige finanzielle Hilfe" für die geschädigten Bürger in Leonberg auf den Weg zu bringen.

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Probleme mit Geothermie nun auch in Renningen

Michael Schmidt, veröffentlicht am 16.08.2011

Nachdem in Eltingen unmittelbar nach Erdwärmebohrungen Häuser abgesackt sind und Millionenschäden verursacht wurden, gibt es nun wohl einen ähnlichen Fall in Renningen. Allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass hier noch keine Schäden an Häusern entstanden sind. Aber bei einer Erdwärmebohrung im Juli am südlichen Stadtrand von Renningen ist offensichtlich das Grundwasser abgesackt. Wie in Leonberg sind bei einer Bohrung im Neubaugebiet Pfarrtor IV für eine private Erdwärmepumpe den ersten Ermittlungen zufolge durch das Bohrloch zwei grundwasserführende Schichten miteinander verbunden worden.

Darauf floss das Wasser aus dem oberen Hohlraum in den unteren.

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Häuser reißen nach Erdwärmebohrung (Stuttgarter Nachrichten)

Leonberg - Nach Geothermiebohrungen sind an Gebäuden im Leonberger Stadtteil Eltingen teils massive Schäden aufgetreten. 24 Häuser sind bisher betroffen, hieß es am Montag im Böblinger Landratsamt. Gutachter forschen nach der Ursache. Am Dienstagabend gibt's Informationen zum Stand der Erkenntnisse. Bernd Arnold hat es sprichwörtlich faustdick erwischt. Zuerst klemmte vor einigen Tagen die Tür, dann knisterten die Holzbalken. Und nach einem lauten Schlag fiel die Familie in der Nacht fast aus den Betten. Eine fünf Zentimeter große Lücke klafft nun neben der Eingangstür. In die Lücke passt eine Faust. Stück für Stück ist der Riss höher gekrochen. Nun reicht er von den Fliesen bis zur Decke und zieht sich über drei Stockwerke. Innerhalb von zwei Tagen sind Ende Juli erhebliche Gebäudeschäden in der Thomas-Mann-Straße entstanden. Für die geschädigten Bewohner liegt die Ursache auf der Hand: Schuld sind die Bohrmaschinen auf dem Grundstück eines etwa hundert Meter entfernten Hauses. Dort wurde nach Erdwärme gesucht.

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VG Neustadt erlaubt Herrichtung des Bohrplatzes in Schaidt

Das Unternehmen GeoEnergy darf ab sofort mit den Arbeiten beginnen, die sich auf die Herrichtung eines Bohrplatzes in Wörth-Schaidt beschränken. Dort will die Firma nach dem Bau des Bohrplatzes zunächst Testbohrungen zur Aufsuchung von Thermalwasser in einer Tiefe von bis zu 3000 m durchführen. Falls diese erfolgreich sind, plant das Unternehmen, auf einem Teil der Fläche des Bohrplatzes ein Geothermiekraftwerk zu errichten.

Das Verwaltungsgericht Neustadt hat einem Antrag der Firma auf vorläufigen Rechtsschutz mit Beschluss vom 28. Juli 2011 (5 L 344/11.NW) stattgegeben und die sofortige Vollziehung der Zulassung eines sogenannten Sonderbetriebsplans - begrenzt auf die Herrichtung des Bohrplatzes zur Vorbereitung der Tiefbohrungen - angeordnet, wie das Verwaltungsgericht in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung bekanntgab.

Das Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz hatte im Juli 2010 die Zulassung für diesen  Sonderbetriebsplan - unter zahlreichen  Auflagen vor allem wasserwirtschaftlicher Art - erteilt. Die Stadt Wörth und der Wasserzweckverband Bienwald erhoben im August 2010 dagegen Widerspruch. Auch Eigentümer von in der Nähe des Bohrplatzes liegenden Grundstücken wandten sich gegen die nach den Vorschriften des Bundesberggesetzes erteilte Zulassung. Die Besorgnis der Stadt Wörth und der privaten Widerspruchsführer gilt der möglichen Gefahr von seismischen Erschütterungen bzw. Erdbeben und ihren Folgen für die Grundstücke und Gebäude in dem davon betroffenen Gebiet. Der Wasserzweckverband befürchtet vor allem Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung, weil der Bohrplatz  innerhalb der Zone III des Wasserschutzgebiets liegt, in dem sich seine Brunnen zur Trinkwassergewinnung befinden.

Aufgrund der Widersprüche konnte die Firma GeoEnergy mit den Arbeiten bisher nicht beginnen. Seit Anfang 2011 läuft das Mediationsverfahren „Tiefe Geothermie Vorderpfalz“, an dem u.a. verschiedene Bürgerinitiativen, das Land Rheinland-Pfalz und die Fa. GeoEnergy beteiligt sind. Dabei geht es um grundsätzliche Fragen der Geothermie und verschiedene Standorte für Geothermieanlagen. Unter Hinweis auf das Mediationsverfahren entschied das Landesamt für Geologie und Bergbau nicht über die Widersprüche und auch nicht über den von GeoEnergy bereits Ende 2010 gestellten Antrag auf sofortige Vollziehung des Sonderbetriebsplans „Bohrplatz“.

Das Verwaltungsgericht gab dem Antrag von GeoEnergy jetzt statt. Das Mediationsverfahren stehe dem nicht entgegen, weil Friedenspflichten insoweit nicht vereinbart worden seien. Die  Widersprüche seien wahrscheinlich unbegründet. Mit der Herrichtung des Bohrplatzes, um die es derzeit allein gehe, sei unstreitig keine Erdbebengefahr verbunden. Bohrungen seien jetzt nur bis in eine Tiefe von ca. 55 m nötig, um zwei oder drei Standrohre zu setzen, durch die später die Tiefbohrungen geführt würden.  Auch eine Verunreinigung des Trinkwassers im Zusammenhang mit der Herrichtung des Bohrplatzes sei nicht zu befürchten.  Dieser Gefahr sei durch die - auf fachlichen Stellungnahmen beruhenden - ausführlichen Verhaltens-, Untersuchungs - und Prüfpflichten, die der Antragstellerin in der Zulassung auferlegt seien, vorgebeugt worden.

Die Einwendungen der Gemeinde und der Bürger, die die möglichen seismischen Folgen  der Tiefbohrungen beträfen, seien im Widerspruchsverfahren zum - ebenfalls schon zugelassenen - Sonderbetriebsplan „Tiefbohrung“ zu prüfen. Für die Errichtung und den Betrieb eines Geothermiekraftwerks sei ohnehin ein eigener Hauptbetriebsplan erforderlich. Im derzeitigen Verfahrensstadium würden Rechte der Widerspruchsführer nicht verletzt. Es  überwiege deswegen  angesichts hoher Vorlauf- und Bereitstellungskosten das Interesse der antragstellenden Firma daran, die Arbeiten zur Herrichtung des Bohrplatzes zeitnah durchführen zu können.

Gegen den Beschluss kann innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz eingelegt werden.

GuD Gaskraftwerk mit Wirkungsgrad von 60,75 Prozent

bei einer Leistung von 578 MW

Borexino weist erstmals Geoneutrinos nach

Erstmals konnten Antineutrinos aus dem Inneren der Erde mit dem Borexino-Detektor im italienischen Gran-Sasso-Untergrundlabor eindeutig nachgewiesen werden. Die Daten zeigen ein deutliches Signal von Antineutrinos mit den erwarteten Energien aus dem radioaktiven Zerfall von Uran und Thorium. Die neuen Messungen stützen die Theorie, dass Radioaktivität die wesentliche Quelle für die Erdwärme darstellt.

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Uran ist radioaktiv und zerfällt vorwiegend unter Aussendung von Alphastrahlen, die besonders biologisch wirksam sind. Radon erhöht Risiko diverser Krebsarten

 

Neutrinos enthüllen radioaktive Heizung des Erdinnern

Zerfallende Radioisotope tragen etwa die Hälfte zum gesamten Wärmefluss aus dem Erdinneren bei, berechneten jetzt japanische Forscher auf der Basis von Neutrinodaten des Detektors KamLAND (Kamioka Liquid Scintillator Antineutrino Detector) unter dem Mount Ikenoyama bei Kamioka in Japan.

weiter lesen...

 

 

siehe auch Grüne Atomenergie - "It´s green Nuclear"

Borexino weist erstmals Geoneutrinos nach

Zerfallende Radioisotope tragen etwa die Hälfte zum gesamten Wärmefluss aus dem Erdinneren bei

siehe auch:

It's Green Nuclear

14.06.2011

Votum eindeutig.

Nach einer heute in der Rheinpfalz veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Mannheimer Meinungsforschungsinstituts CMR sprechen sich die Südpfälzer klar für eine Energieversorgung ohne Risiken und dabei klar für die Windkraft aus.

 

Bei der Frage ob die Erdwärme in der Südpfalz weiter mit Probebohrungen erforscht und ausgebaut werden soll, votierten 52,7 Prozent dagegen und nur 34,7 Prozent befürworten diese dem Bergrecht unterstellte Energieform.

 

Außerdem sind die Befragten auch zu fast zwei Drittel bereit fürs Energiesparen Geld auszugeben.

 

siehe auch...

Deutschland ist insbesondere wegen des bestehenden Förderrahmens ein attraktiver Markt

Bündnis 90 / Die Grünen

Atomausstieg

2017 können wir den Stecker ziehen

Fahrplan Atomausstieg

Roadmap

CO2 darf in Zukunft unter der Erde gelagert werden


Geräuschentwicklung bei luftgekühlten ORC-Anlagen zur Geothermalen Stromerzeugung (Video englisch)

weiter bei BIF-UNAE...

 

ATOMKRAFT

Rückschau Atomkraftwerke

Erhöhte Werte bei Brennelementewechsel

(von Ingrid Bertram - WDR)

Dr. Gebhart (CDU)

zur Novelle des EEG-2011

Umweltbundesamt hält Stromimporte für überflüssig

Seit dem Beginn des Atom-Moratoriums bezieht Deutschland Strom aus Nachbarstaaten. Das Umweltbundesamt hält die Importe für preisgetrieben.

Das Umweltbundesamt sieht trotz der vorübergehenden Abschaltung von acht Atomkraftwerken keine Notwendigkeit für Stromimporte aus anderen EU-Staaten. „Deutschland ist nicht auf Stromimporte aus Frankreich oder anderen Ländern angewiesen, sondern könnte sich komplett selbst versorgen“, sagte der UBA-Energie-und Klimaexperte Harry Lehmann der Nachrichtenagentur dpa. Die aktuellen Importe seien allein preisgetrieben, weil sich Stromhändler mit dem billigsten Strom eindecken.

lesen bei WELT-ONLINE...

27.03.2011 - Schaidt

In den letzten Wochen verzeichnen wir einen verstärkten Zulauf von Mitgliedern.

Ebenso erreichen uns immer wieder Spenden, gerade wegen des Themas "Sauberes Trinkwasser" - und das auch im Hinblick für die zukünftigen Generationen.

 

Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer 1.

 

Ohne sauberes Trinkwasser ist kein Leben möglich.

 

Allen drei Brunnen in Schaidt wurden hervorragende Ergebnisse attestiert.

 

       1. Das Grundwasser ist über 100 Jahre alt.

 

       2. Sehr ergiebiger Grundwasserleiter

 

       3. Geringer Absenkungstrichter

 

Alle Parameter zusammen ergeben eine hohe Schutzwürdigkeit (SGD-Süd)


VIELEN DANK AN ALLE, DIE UNS BEI UNSERER ARBEIT UNTERSTÜTZEN

Studie zum Potenzial der Geothermie in Europa bis 2030

Das Marktforschungsinstitut trend:research hat in einer Studie die Potenziale der Geothermie in Europa bis zum Jahr 2030 untersucht.

Wachstumspotenziale sehen sie vor allem in der Türkei und Ungarn, aber auch  Deutschland ist für die Befragten ein attraktiver Markt - insbesondere wegen des bestehenden Förderrahmens.

Lesen bei Geothermienachrichten

 

 

siehe auch Artikel bei BIF UNAE


Wirtschaftlichkeit Geothermie

 

Geothermiekraftwerke leiden unter Atom-Ausstieg

Fracking auch in Wasserschutzgebieten?

Interview mit Dr. Manfred Scholle, Gelsenwasser AG

Gasbohrer-Gegner machen im Netz mobil

weiter unter Gasrausch...


Windstrom wird zu Erdgas

Ab 2012 soll eine Anlage im zweistelligen Megawattbereich entstehen.

Video ansehen...

25.11.2010 - Landau:

BI-Landau stellt STRAFANZEIGE gegen den Kraftwerksbetreiber

Gefahren der Geothermie

25.11.2010 Gefahren der Geothermie (ein Beitrag von SWR-RLP)

Im August 2009 erschütterten zwei kleinere Erdbeben die Region rund um Landau. Dort steht das einzige Geothermiekraftwerk des Landes.

 

Nach dem Willen der Landesregierung soll die Geothermie eine zentrale Rolle im rheinland-pfälzischen Energie-Konzept spielen. Das finden einige Bürger vor Ort gar nicht gut. Sie beklagen Risse in ihren Häusern und Schäden bis zu 100.000 Euro. Nach Angaben der Bürgerinitiative bebt und dampft es immer weiter.

Film ansehen...

10.11.2010 (Deutschlandradio)

Riskante GassucheInterview mit Werner Zittel, LBST Ottobrunn

Am 10.11.2010 berichtete der Deutschlandfunk über eine Studie die die Umweltrisiken der neuen Fördermethode “Fracking”untersucht. Im Gespräch mit Ralf Krauter spricht Herr Dr. Werner Zittel über die Chancen und ökologischen Folgen dieser Fördermethode.

Interview anhören...

GtV-Mitglieder wählen neuen Präsidenten.

Horst Rüter knapp vor Hartmut Gaßner.

"Teils kontroverse Diskussionen” im Rahmen der Veranstaltung.

Zum vollständigen Text auf Geothermie-nachrichten.de...

Der GtV wertet den Geothermiekongress vom 17. - 19.11.2010 in Karlsruhe in einer Pressemitteilung als "vollen Erfolg" und meldet 530 Teilnehmer und 52. Aussteller. Dabei waren vor zwei Jahren beim Geothermiekongress 2008 deutlich mehr Teilnehmer (800) und mit 69 Ausstellern auch mehr Firmen in Karlsruhe vor Ort. Zum vollständigen Text auf

Geothermie-nachrichten.de ...

Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiert

Ansehen...

Zum Manuskript

Mehr zu NORGER:

SPENDENKONTO

VR-Bank Südpfalz

Konto-Nr.: 216 5775

BLZ.:         548 625 00

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Rechtlich vertreten durch:

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EU und Deutschland streiten sich ums Wasser

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Konflikt um Brüsseler Pläne

Bereits 1 Million Unterschriften gesammelt

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Verwirrung über Gesetzesvorschlag:

Mit Hochdruck ins Fracking-Chaos

Die Deutschen wollen kein Schiefergas

Das Land Baden-Württemberg möchte die Methode gar ganz verbieten lassen. Nordrhein-Westfalen hat eine Initiative zur Änderung des Bergrechts gestartet und außerdem ein Moratorium verhängt.


Aufruf: Stoppt Fracking!

 

Mehr zum Thema Fracking auf Seiten des BUND

 

Geothermiebranche attackiert Fracking-Gutachter

 

Plenarprotokoll 17/179

vom 10.05.2012

Tagesordnungspunkt 10 - Fracking

 

Initiativen "Gegen Gasbohren"

Bundesamt für Strahlenschutz

Aktuelle Messdaten

Gamma-Ortsdosisleistung (ODL)

76889 Steinfeld

 

Umrechnung von Mikrosievert

INDEPENDENCE (Magazin für Energiefreiheit)

Das Max-Planck-Institut hat die gängigen Formen der erneuerbaren Energien verglichen. Die Forscher verweisen auf Wechselwirkungen bei Geothermie und Windkraft mit der Umwelt und stellen fest:

Nur die Solarenergie wirkt sich positiv auf die globale Gesamtbilanz aus.

weiter lesen...



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