Atomkraft - Ausstieg - JETZT! -

Lemke: „Kanzlerin hat für Milliardenklage Tür geöffnet“

14.06.2012

„Nicht Sicherheit für alle, sondern schnelles Geld für sich selbst steht für die Atomkonzerne im Vordergrund“, kommentiert die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke die Ankündigung einer Milliarden-Klage durch die Energieriesen nach Abschaltung der Atomkraftwerke. „Die Armen können ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen und die reichen Energiekonzerne bekommen den Hals nicht voll. Hier driftet die Gesellschaft auseinander“, so Lemke.

 

Die Ministerin wirft der Kanzlerin vor, diese Entwicklung verschuldet zu haben. „Frau Merkel hat die juristischen Konsequenzen der Rücknahme des Ausstiegs aus dem Atomausstieg nicht ausreichend bedacht.“ Sie habe nicht vorgesorgt, um Schadensersatz auszuschließen. Jetzt sei zu befürchten, dass sie von diesen Fehlern eingeholt werde.

 

„Der Sündenfall war die Laufzeitverlängerung. Als nach Fukushima deren Rücknahme anstand, war klar, dass Forderungen nach Entschädigung folgen würden. Mit ihrem Zick-Zack-Kurs hat sich die Kanzlerin abhängig gemacht vom Einverständnis der Atomkonzerne und die Tür für die Milliardenklage geöffnet. Es ist zu befürchten, dass die Steuerzahler für die Unfähigkeit der Bundesregierung enorme Summen aufbringen müssen“, so Lemke. Die Energiewende à la Merkel werde zum finanziellen Desaster.

 

Stefanie Mittenzwei

Pressesprecherin

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung

Tel. 06131/16-2550

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Gericht erklärt Klagen gegen Atom-Moratorium für zulässig

Im Rechtsstreit um die befristete Stilllegung des hessischen Atomkraftwerks Biblis nach der Katastrophe von Fkushima ist der Weg für die nächste Runde offen. Die gegen die Anordnung gerichteten Klagen der RWE Power AG seien zulässig, entschied der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) am Mittwoch in Kassel. Revision ließ er nicht zu.

 

Kassel (dapd-hes). Im Rechtsstreit um die befristete Stilllegung des hessischen Atomkraftwerks Biblis nach der Katastrophe von Fkushima ist der Weg für die nächste Runde offen. Die gegen die Anordnung gerichteten Klagen der RWE Power AG seien zulässig, entschied der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) am Mittwoch in Kassel. Revision ließ er nicht zu. Wird dieses Urteil rechtskräftig, steht im nächsten Schritt eine weitreichende Entscheidung des Kasseler Gerichtshofs an. [weiter lesen...]

Quelle: derwesten.de

Verklagen ENERGIEKONZERNE Deutschland?

Vattenfall

Vattenfall AB ist ein schwedisches Energieunternehmen und einer der führenden – nach eigenen Angaben der fünftgrößte – Stromerzeuger in Europa. Der Name Vattenfall kommt aus dem Schwedischen und bedeutet „Wasserfall“ und ist eine Abkürzung für den ursprünglichen Namen Kungliga Vattenfallstyrelsen (deutsch: königliche Wasserfallbehörde). Vattenfall AB ist vollständig im Besitz des schwedischen Staates.

 

In Deutschland ist Vattenfall über seine Tochtergesellschaft Vattenfall Europe aktiv und (nach E.ON, RWE und EnBW) das viertgrößte Energieversorgungsunternehmen.

[weiter bei Wikipedia]

Schließt sich Vattenfall Verfassungsklage von RWE und Eon an?

 

Wie der Tagesspiegel berichtet berät auch Vattenfall über mögliche finanzielle Forderungen an den deutschen Staat.

 

Juristen halten den Zug der Energiekonzerne vor das Verfassungsgericht für erfolgversprechend.

 

...In Konzernkreisen ist man sich ziemlich sicher, dass sich Vattenfall der Verfassungsklage von RWE und Eon anschließen wird.

Die beiden größten deutschen Energieversorger und Kernkraftbetreiber klagen, wie berichtet, gegen die Bundesregierung. Dabei geht es um Milliarden.

 

Schätzungen zufolge beziffert allein Marktführer Eon seinen Schaden auf gut acht Milliarden Euro. Insgesamt ist für alle vier Akw-Betreiber hierzulande – neben Eon, RWE und Vattenfall gehört die Stuttgarter EnBW dazu – von 15 Milliarden Euro die Rede. [weiter lesen...]

Pressemitteilungen

EON

14.06.2012

Strahlenbelastung während der Revision wesentlich niedriger als natürliche Strahlenbelastung

Bezugnehmend auf die Berichterstattung vom 14. Juni 2012 in der DeWeZet stellt E.ON Kernkraft klar, dass die Belastung infolge der Abgabe von Radioaktivität während der Revision im Kernkraftwerk Grohnde wesentlich niedriger ist als die natürliche Strahlenbelastung, der jeder Mensch unausweichlich ausgesetzt ist.

 

Es ist hinlänglich bekannt, dass es zu höheren Abgabewerten von Radioaktivität zu Beginn der Revision im Vergleich zum Leistungsbetrieb kommen kann. Alle Abgaben liegen unterhalb der sehr strengen Tagesgrenzwerte. Da die Abgabewerte derart gering sind, ist die Aussage einer „fünffachen Erhöhung“, ohne einen absoluten Bezug, nichtssagend.

 

Die tägliche Belastung der Bürger durch natürliche Strahlung ist um ein ca. 10-Millionen-faches höher als die angegebenen fünffach erhöhten Werte während der Revision.

 

Wir bedauern es, dass mit diesem für Laien schwierigen Thema immer wieder interessengeleitete Politik betrieben wird.

 

Wenn nach Aussage des Landtagsabgeordneten Meyer die Strahlenbelastung während der Revision im Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde „für kleine Kinder besorgniserregend ist“, müsste allen Bürgern strikt davon abgeraten werden, ihre Kinder mit auf eine Flugreise zu nehmen. Auch in verschiedenen Mittelgebirgen, wie etwa dem Schwarzwald, dem Thüringer Wald oder dem Erzgebirge Urlaub zu machen, wäre nach dem Maßstab des Landtagsabgeordneten gar nicht empfehlenswert, da hier die Erhöhung der natürlichen Strahlenbelastung ebenfalls um ein Vielfaches höher ist als diejenige während der Revision des Kernkraftwerkes Grohnde.

 

Ihr Ansprechpartner:

 

Dr. Petra Uhlmann

T 05 11/4 39-25 04

F 05 11/4 39-22 00

info-kernkraft@eon-energie.com

Quelle: Eon-kernkraft.com [zur Pressemitteilung>>]

 

siehe auch Bericht:

Strahlung steigt, wenn das AKW Grohnde vom Netz ist

Löchrige Atom-Fässer entdeckt

Mittwoch, 07. März 2012

Am AKW Brunsbüttel

Beim Umlagern von Atommüllfässern im schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brunsbüttel fällt auf, dass etliche der Behälter an- oder durchgerostet sind. Den Fund macht der TÜV. Der zuständige Minister macht Betreiber Vattenfall nun Vorwürfe. In einem Atommüllzwischenlager am AKW Brunsbüttel in Schleswig-Holstein sind stark verrostete Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfall entdeckt worden. Das teilte der für die Atomaufsicht zuständige Landesjustizminister Emil Schmalfuß (parteilos) mit. "Unzulässige Radioaktivität" sei nicht ausgetreten, er habe aber sämtliche Arbeiten an den Fässer verboten, da nicht ausgeschlossen werde könne, dass beim Bewegen eventuell strahlende Stoffe freigesetzt werden könnten, erklärte er. Der für die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein zuständige Justizminister Emil Schmalfuß (parteilos). Der für die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein zuständige Justizminister Emil Schmalfuß (parteilos). (Foto: dpa) Für Anwohner und Mitarbeiter des Atomkraftwerks bestehe keine Gefahr, betonte Schmalfuß. Seinen Angaben nach handelt es sich um Fässer mit kontaminierten Filterharzen oder Verdampferkonzentraten aus dem Reaktorbetrieb, die zunächst in unterirdischen Lagerkavernen gesammelt wurden und deren Inhalt nun für eine Endlagerung im Schacht Konrad in Spezialcontainer umgefüllt werden soll. Prüfer des TÜV Nord hätten bei einer Routinekontrolle am 10. Januar starke Korrosion an einem leeren Fass festgestellt, bei dem der Fassmantel zerstört gewesen sei. Anschließend hätten die Behörden entdeckt, dass weitere Fässer betroffen seien. Das Atomkraftwerk Brunsbüttel gehört den Energiekonzernen Vattenfall (66,7 Prozent) und Eon (33,3 Prozent).

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Aus für Cattenom gefordert

Der Druck auf Frankreich steigt: Gestern forderten das Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg die Stilllegung des AKW Cattenom. Der Abschlussbericht zum Stresstest habe ernste Sicherheitsmängel deutlich gemacht.

(Saarbrücker Zeitung - von SZ-Redakteur Johannes Kloth)

 

Schengen/Cattenom. Ob es nicht an der Zeit sei, die Umsiedlung der Großregion-Bewohner auf den Mars vorzubereiten? Dies ist der Punkt, an dem die rheinland-pfälzische Umweltministerin Eveline Lemke (Grüne) die Pressekonferenz in Schengen beendet. „Sarkasmus hilft nicht weiter“, so Lemke. Dabei hatte der Journalist mit seiner provokanten Frage den Finger tief in die Wunde des wohl größten grenzüberschreitenden Konfliktthemas gelegt. Denn die Entscheidung, wie mit dem lothringischen Atomkraftwerk Cattenom nach Beendigung des als Folge der Atomkatastrophe von Fukushima angeordneten Stresstests weiter verfahren wird, liegt nun mal ausschließlich in der Hand der Franzosen. Und deren Präsident Nicolas Sarkozy kündigte jüngst die Laufzeitverlängerung aller französischen Reaktoren an.

 

Allerdings wird er hierbei im Falle von Cattenom wohl gegen erhöhten Druck der Anrainerstaaten handeln müssen. Denn gestern forderten Regierungsvertreter aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Luxemburg unmissverständlich die zumindest einstweilige sofortige Stilllegung des AKW. „Es ist dringend erforderlich, das AKW sofort und so lange abzuschalten, bis notwendige Nachrüstmaßnahmen umgesetzt worden sind“, sagte Saar-Umweltminister Andreas Storm (CDU). Das könne Jahre in Anspruch nehmen. Und der luxemburgische Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo ergänzte: „Unser oberstes Ziel bleibt die endgültige Stilllegung.“ Hintergrund für die kompromisslose Haltung der Minister ist der seit gestern vorliegende Abschlussbericht von Dieter Majer. Der Ingenieur war früher im Bundesumweltministerium für die Reaktorsicherheit zuständig und hatte als gemeinsamer Beobachter der Großregion den von der französischen Atomaufsicht ASN durchgeführten Stresstest in Cattenom beobachtet. Majer sprach von einem „enormen Risikopotenzial“ des Kraftwerks. Ein Weiterbetrieb der Anlage sei aus seiner Sicht nicht zu rechtfertigen...

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Experte: Cattenom sofort abschalten

Der Stresstest-Beobachter von Rheinland-Pfalz, Saarland und Luxemburg sieht Sicherheitsmängel im französischen Atomkraftwerk

 

SCHENGEN/MAINZ (cps). Wegen grundlegender Sicherheitsmängel müsste das französische Atomkraftwerk Cattenom sofort vom Netz genommen werden. Zu diesem Schluss kommt der von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Luxemburg gemeinsam zur Beobachtung des europäischen Stresstestes nach Cattenom entsandte Atomexperte Dieter Majer.

 

Die rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft und Energie, Eveline Lemke (Grüne), sagte gestern nach der gemeinsamen Beratung des Abschlussberichts Majers im luxemburgischen Schengen, sie und Ministerpräsident Kurz Beck (SPD) würden sich noch in dieser Woche in einem Brief direkt an den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy wenden. "Die Sicherheit von Millionen Menschen, darunter nicht wenige Rheinland-Pfälzer, ist durch Cattenom gefährdet", betonte Lemke. Cattenom stelle, wie der Stresstest und der schwerwiegende Vorfall vom 18. Januar gezeigt habe, ein hohes Risiko dar. Deshalb, so die Mainzer Ministerin, "fordern wir vom französischen Staatspräsidenten ein sofortiges Handeln".

 

Der bis zur seiner Pensionierung für die Betriebsgenehmigung deutscher AKWs im Bundesumweltministerium zuständige Dieter Majer konnte im vergangenen Jahr nach der Fukushima-Katastrophe an der Inspektion der vier 1300 MW-Meiler in Cattenom teilnehmen. Außerdem bekam er zum Teil Einblick in die Unterlagen des Betreibers EdF und der französischen Atomaufsicht ASN. Den Zustand der 26 Jahre alten Anlage zensierte er gestern mit "mangelhaft": "Ich habe in Deutschland schon Anlagen wegen Mängeln vom Netz nehmen lassen. Deutsche Standards zugrunde gelegt, würde ich es in Cattenom sofort anordnen und eine gründliche Inspektion veranlassen", so Majer. Der Sicherheitsexperte listet in seinem Bericht eine Vielzahl von Mängeln auf.

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Saarbrücken: Resolution zu Cattenom verabschiedet

15.02.2012

Der Landtag hat die Landesregierung aufgefordert, sich für die Stilllegung des Kernkraftwerks Cattenom einzusetzen. Alle fünf Fraktionen haben eine entsprechende Resolution verabschiedet.

Die Parlamentarier sehen dringenden Handlungsbedarf. Cattenom stelle eine ernsthafte Bedrohung für die Bürger dar. Seit 1986 habe es mehr als 750 meldepflichtige Vorfälle gegeben.

Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer will sich darüber hinaus dafür einsetzen, dass die grenznahen Atommeiler Cattenom und Fessenheim schnell modernisiert werden.

(Quelle: sr-online)



Ökostromanbieter aus England fordert: Große Energiekonzerne auf die Müllkippe

09.02.2012 | 13:51 Uhr | Strom-News

In Deutschland wird Ökostrom meist mit grünen Feldern, plätschernden Bächen oder majestätischen Windrädern beworben. In England ist Strom aus Erneuerbaren Energien nicht so weit verbreitet als hierzulande. Ein kleiner Ökostromanbieter aus Gloucestershire, der auf Windkraft setzt, möchte dies ändern und wirbt mit einer für deutsche Verhältnisse radikalen Kampagne: “Dump the Big Six” – werft die großen Energiekonzerne auf den Müllkippe. Dies fordert der Ökostromanbieter Ecotricity in lustigen Werbebotschaften. Weiter lesen...

(Quelle: idealo.de)

Frankreich zapft Deutschland an

(Quelle: N24.de)

Wegen der anhaltenden Kälte in Europa herrscht in Frankreich Stromknappheit. Das Land zapft den deutschen Energiemarkt an, wo trotz Atomausstieg ausreichend Strom verfügbar ist.

 

Trotz Atomausstiegs und Eiseskälte hat Deutschland derzeit genug Strom, um Frankreich vor einem Energieengpass zu bewahren. Nach Angaben des französischen Netzbetreibers RTE kletterte der Bedarf dort phasenweise bis auf 100.500 Megawattstunden - er lag damit so hoch wie nie zuvor. Seit Tagen liefert auch Deutschland trotz nur noch neun Atommeilern viel Strom. "Die Energiewende hat den ersten Härtetest bestanden", sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) im Bundestag. Deutschland exportiere derzeit täglich netto 150.000 bis 170.000 Megawatt-Stunden Strom...

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Atomkraft-Land Frankreich muss wegen Kälte deutschen Ökostrom importieren

Noch vor einem Jahr überschlugen sich die Warnungen und Prophezeiungen darüber, welche negativen Folgen das Abschalten von acht deutschen Atomkraftwerken haben könnte. Und nun das: Das Atomkraft-Land Frankreich, das mit 59 Kernkraftwerken Atomstrom produziert und nach Fukushima kein Kernkraftwerk dauerhaft abgeschaltet hat, muss wegen der anhaltenden Kälte deutschen Ökostrom importieren. Vor allem der starke Ausbau der Photovoltaik im vergangenen Jahr in Deutschland macht dies möglich.

 

Frankreich verbraucht Strom von 80 Atomkraftwerken

Dass Frankreich derzeit trotz seiner vielen Atomkraftwerke Stromimporteur, und Deutschland trotz des beschlossenen Atomausstiegs Stromexporteur ist, hat vor allem zwei Gründe: weiter lesen...

 


Fessenheim wird nicht abgeschaltet

(Quelle: N-tv.de)

Sarkozy redet Klartext

Bei seinem Überraschungsbesuch im Atomkraftwerk Fessenheim macht Frankreichs Präsident Sarkozy deutlich, dass das älteste Kernkraftwerk des Landes weiterhin in Betrieb bleiben soll. Das sagt er den Angestellten zu, Demonstranten schaffen es nicht bis an den Atommeiler heran. Fessenheim ging in den 1970er Jahren in Betrieb. Fessenheim ging in den 1970er Jahren in Betrieb. (Foto: dpa) Der französische Präsident Nicolas Sarkozy will das umstrittene Atomkraftwerk im elsässischen Fessenheim weiter am Netz lassen. "Es kommt nicht infrage, dieses Atomkraftwerk zu schließen. Wieso sollte man es aus politischen Gründen schließen? Das wäre ein gravierender Fehler", sagte Sarkozy im Gespräch mit Angestellten des Atomkraftwerks...weiter lesen...

Lemke zu Störfall in AKW Cattenom

(Quelle: Landeszeitung Rheinland-Pfalz)

Lemke: „AKW Cattenom ignoriert mögliche Gefahren“

 

Mainz, 07.02.12 „Das Atomkraftwerk Cattenom gibt uns weiterhin großen Grund zur Sorge“, stellt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fest. „Wie der dortige Umgang mit einem offensichtlichen Konstruktionsfehler zeigt, scheint man mögliche Gefahren zu ignorieren. Das ist eindeutig der falsche Weg.“

 

Ministerin Lemke bezieht sich auf die nachträgliche Bewertung eines zunächst als „Störung“ eingestuften Ereignisses im AKW Cattenom: Mehr als zwei Wochen nach dessen Entdeckung hat die französische Atomaufsichtsbehörde ASN jetzt diesen Konstruktionsfehler als „Störfall“ eingestuft. Zuvor war lediglich die Einstufung auf Stufe 1 („Störung“) der 7-stufigen INES-Skala erfolgt, nachträglich erfolgte die Anhebung auf INES-Stufe 2 („Störfall“). Damit wird festgestellt, dass ein begrenzter Ausfall der gestaffelten Sicherheitsvorkehrungen vorlag.

 

Der Betreiber EDF hatte am 18.01.2012 gemeldet, dass bei der Durchführung einer wiederkehrenden Prüfung das Fehlen... weiter lesen...

15.12.2011

Bund und Länder einigen sich auf Endlager-Fahrplan

18.09.2011

Folgen von Fukushima

Siemens verkündet Totalausstieg aus Atomgeschäft

AFP - AKW-Projekt von Siemens und Areva (in Finnland): "Das Kapitel ist für uns abgeschlossen"

Deutschlands größtes Industrieunternehmen vollzieht die Energiewende: Siemens gibt sein Geschäft mit der Kernkraft endgültig auf, erklärt Vorstandschef Peter Löscher im SPIEGEL-Interview. Auch das geplante Joint Venture mit dem russischen Rosatom-Konzern ist kein Thema mehr.


Hamburg - Der Münchner Siemens-Konzern verabschiedet sich komplett aus dem Atomgeschäft. "Das Kapitel ist für uns abgeschlossen", bekräftigt Konzernchef Peter Löscher im Interview mit dem SPIEGEL. Die Entscheidung sei die Antwort seines Unternehmen "auf die klare Positionierung von Gesellschaft und Politik in Deutschland zum Ausstieg aus der Kernenergie" nach der Atomkatastrophe von Fukushima.

Statt sich am Bau kompletter Kernkraftwerke zu beteiligen, will der Konzern künftig nur noch Komponenten wie Dampfturbinen liefern, die auch bei konventionellen Kraftwerken zum Einsatz kommen. Zu dem seit längerem geplanten Atom-Joint-Venture mit dem russischen Rosatom-Konzern werde es nun nicht mehr kommen, kündigt der Siemens-Chef an. Stattdessen wolle man mit dem Partner "auf anderen Feldern" zusammenarbeiten.

 

Löscher hatte in den vergangenen Monaten immer... weiter lesen auf spiegel.de

Atomunfall in Frankreich

In der Atomanlage «Marcoule» nahe Avignon in Frankreich ist es zu einer Explosion gekommen. Eine Person kam dabei ums Leben. Vier Weitere wurden verletzt. Laut der Polizei und der Atomaufsichtsbehörde ist keine Radioaktivität ausgetreten. Einschätzungen von SF-Korrespondent Michael Gerber aus Avignon.

zum Video...   -   (SF-Videoportal)

Baden und Fischen verboten

Nach dem Unfall in der französischen Atomanlage Tricastin sind Flüsse mit Uran belastet. Nach Ansicht unabhängiger Forscher ist die Belastung weit höher als von den Aufsichtsbehörden eingeräumt.

...Die Behörden, die den Zwischenfall erst am Abend bekanntgaben, schlossen eine "unmittelbare Gesundheitsgefahr" für die Menschen in der Umgebung aus. Die Kommission für Unabhängige Forschung und Radioaktivität dagegen sprach am Mittwoch von einer Strahlung, die hundertmal höher sei als die für das Gesamtjahr zulässige Obergrenze.

Weiterlesen auf fr-onlie.de...

AKW ist auch ein Erdbebenopfer

Reaktorsicherheit in USA

Nach dem Ostküsten-Erdbeben muss das AKW North Anna im Bundesstaat Virginia zunächst abgeschaltet bleiben. Der Schaden ist größer als erwartet.


Sah ganz idyllisch aus: Das Kraftwerk North Anna - Bild: dpa

WASHINGTON taz | Ein Atomkraftwerk ist durch das jüngste Erdbeben an der US-Ostküste womöglich stärker lädiert worden als angenommen. Das AKW North Anna im Bundesstaat Virginia bleibt auf Anweisung der Atomkontrollbehörde NRC vorerst abgeschaltet.

 

Inspektoren untersuchen das Kraftwerk, das rund 15 Kilometer von der Ortschaft Mineral entfernt liegt, wo sich das Epizentrum des Erdbebens vor gut einer Woche befand. Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, versicherte die Betreiberfirma Dominion.

Weiter lesen bei taz.de ...

Atomkraftwerke im Rhein-Neckar-Dreieck

Konstruktionsbedingte Mängel in den AKW Biblis, Philippsburg und Neckarwestheim,

zusammengestellt von Prof. Dr. Klaus Buchner

Text lesen...

SPD zweifelt an Einigung über Atomausstieg

Energiepolitik - Die Chancen auf eine Einigung zwischen Regierung und Opposition über den Atomausstieg scheinen zu schwinden. "Ich will jetzt noch nicht Nein sagen. Aber ich bin sehr skeptisch, ob wir das mittragen können", sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwoch) zur Haltung der SPD-geführten Länder zum schwarz-gelben Ausstiegskonzept.

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Fukushima - Informationen auf Raten

Der Betreiber muss mittlerweile eine Kernschmelze in weiteren Reaktoren eingestehen.

Nach der Bekanntgabe einer  Kernschmelze in Reaktor 1, gesteht die Betreibergesellschaft jetzt auch eine wahrscheinliche Kernschmelze in Reaktor 2 und 3 ein. Trotz Behauptungen, dass man alles im Griff habe, gab Tepco zu, dass bereits lt. eines bekannt gewordenen Gutachtens 5 Stunden nach dem Erdbeben  die Brennstäbe beschädigt wurden. Dies zeigt deutlich, dass nicht der Tsunami sondern das Erdbeben dafür verantwortlich war. Somit steht auch fest, dass die Reaktoren wie immer behauptet, nicht erdbebensicher sind. Mittlerweile ist außerhalb der Sperrzone in ca. 60 km Entfernung zu den Reaktoren die radioaktive Belastung sehr stark gestiegen, sodaß die Regierung dort die Tierhaltung untersagt hat. 

Energiewende: Atomausstieg bis 2022 - SPIEGEL TV

Hochgeladen von am 30.05.2011

24.05.2011

Tepco räumt Kernschmelze ein

Die Betreibergesellschaft des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima muss nun auch eine partielle Kernschmelze in zwei weiteren Reaktoren eingestehen. Experten waren schon lange davon ausgegangen. Greenpeace wirft der japanischen Regierung vor, "die ganze Zeit gelogen zu haben".

weiter lesen auf n-tv

17.05.2011 (Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz)

Atomkraftwerk Biblis

"Wie erwartet entwickelt sich das Atom-Moratorium der Bundesregierung zum Risikounternehmen. Die Pläne von RWE, das Atomkraftwerk Biblis B wieder anzufahren, sind dafür der Beleg", stellt die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad fest. "Biblis, und das heißt beide Blöcke, müssen dauerhaft vom Netz"

weiter auf "Unser Ener informiert"

Bundesamt für Strahlenschutz

Aktuelle Messdaten

Gamma-Ortsdosisleistung (ODL)

76889 Steinfeld

BUND fordert:

Am Atomausstieg ist nicht zu rütteln

zum Beitrag...

Atomausstieg: Kampf um Öffentlichkeit

Zahlen sind für viele Fakten. Sie wirken seriös, suggerieren Präzision. Wer Zahlen hat, hat quasi den Beweis, vor allem wenn sie aus scheinbar unabhängigen Quellen oder von vermeintlich neutralen Experten stammen. In der aktuellen Debatte um Atom-Ausstieg und Strompreise führt diese Zahlenfixiertheit vieler Journalisten allerdings in die Irre. Zapp über zweifelhafte Zahlen und geplante Panikmache.

von Mareike Fuchs, Anne Ruprecht

 

Lobbyarbeit der Energiekonzerne

Man will Angst machen, setzt Horrorzahlen in die Welt damit Bürger entsetzt sind um die Akzeptanz für den Umbau hin zu erneuerbaren Energien in der Bevölkerung zu untergraben.

Interview mit der Abteilungsleiterin Claudia Kemfert für Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung  zum o.a. Thema

Ulrich Müller von LobbyControl: " Die Lobbyisten sagen ja gerne, sie liefern
Informationen. Aber es ist halt immer so, dass die Informationen auch den
eigenen Interessen dienen. Und man kann auch mit Zahlen sehr viel tricksen,
dass man die Kosten überbetont, aber vielleicht Ausgleich- oder
Entlastungswirkungen, die dann auch eintreten werden, nicht mit
berücksichtigt. Also da gibt es einfach viele Methoden, wie man zu den
gewünschten Zahlen kommt."

zum Interview mit Ulrich Müller von LobbyControl zum Zapp Beitrag "Lobbyarbeit der Energiekonzerne"

Die Lüge vom teuren Ökostrom

Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist

ein Beitrag von Monitor vom 21.10.2010

zum Film...

Erschreckende Enthüllungen (Doku in voller Länge)

DIE ATOMLÜGE

Was sagt die Atomwirtschaft zu Reaktorsicherheit und Terrorgefahr? Mit diesen Fragen hat die Autorin Gesine Enwaldt ihre Spurensuche für 45 Min begonnen.

VIDEO ansehen...

NDR Fernsehen

45 Min - Risiko Atomkraft

Alles lesen...

Atomausstieg wird teuer - Alles nur Panikmache von Lobbyisten?

Dabei stützte sich die Bundesregierung bisher lieber auf den Vergleich von Äpfeln und Birnen, unter anderem erstellt vom Institut für Energiewirtschaft der Universität Köln. Das wird zur Hälfte finanziert von der Atomwirtschaft.


Rückschau: Energie (ein Beitrag vom WDR - M. Houben und H-C Schultze)

Ökostrom ist teuer. Die bei einem forcierten Ausbau nötigen Leitungen und Speicher auch. Und weil das alles so teuer sein soll, hatte die Bundesregierung im letzten Herbst noch die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke beschlossen. Dazu präsentierte die Kanzlerin eine im Auftrag der Bundesregierung erstellte Studie. Darin heißt es: „Längere Laufzeiten der Kernkraftwerke wirken auf die Strompreise entlastend.“

alles lesen...


siehe auch:

100% REGENERATIVE STROMERZEUGUNG NUR OHNE GEOTHMERIE WIRTSCHAFTLICH

lesen bei BIF UNAE...

Frontal21 - Gutachten beweist schwere Sicherheitsmängel in Biblis B

Dursichtige PR der Atomlobby

von Sine Wiegers

Es lief doch immer so gut für die Atomlobby. Kernkraft war fest verankert in Deutschland. Jahrelang war Verlass auf mächtige Verbündete wie Franz-Josef Strauß etwa oder Helmut Kohl. Selbst die großen "Atomkraft-Nein-Danke-Proteste" konnte man da gelassen aussitzen. Und nun rückt das Ende der Laufzeiten unweigerlich näher. Und dann auch noch diese lästige Brennelementesteuer. Irgendwie spurt die Politik nicht mehr so richtig. Was also tun? Wie wäre es mit einer dicken Medienkampagne, um der Kanzlerin mal auf die Sprünge zu helfen.

zum Beitrag auf NDR.de ...

Geheimgehaltene Störfälle im AKW Philippsburg

Wie die Frankfurter Rundschau am 16.3.2011 berichtet, soll es am 17. Juni 2010 um 14:20 Uhr, am 19. Januar 2010 und am 15. Mai 2009 im nordbadischen AKW Philippsburg beinahe zum Versagen der Kühlung und damit zu einer deutlich erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze gekommen sein.  Die Zeitung beruft sich auf das anonyme Schreiben eines Kraftwerksmitarbeiters, das jetzt dazu geführt haben soll, dass diese bisher geheim gehaltenen Vorfälle vom baden-württembergischen Umweltministerium bestätigt wurden und dass das Bundesumweltministerium einen Bericht angefordert hat.

AKW_Philippsburg_Störfälle.pdf
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vom 10.05.2012

Tagesordnungspunkt 10 - Fracking

 

Initiativen "Gegen Gasbohren"

Bundesamt für Strahlenschutz

Aktuelle Messdaten

Gamma-Ortsdosisleistung (ODL)

76889 Steinfeld

 

Umrechnung von Mikrosievert

INDEPENDENCE (Magazin für Energiefreiheit)

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