Gasrausch
(Interessengemeinschaften gegen Umweltschäden beim Gasbohren durch Hydraulic "Fracking" Fracturing)
Die ahu AG untersucht Umweltauswirkungen von Fracking
13.09.2012
In Deutschland werden mögliche Umweltauswirkungen des Fracking bei der Erkundung und Erschließung von unkonventionellen Erdgaslagerstätten kontrovers diskutiert. Vor diesem Hintergrund sind zwei Gutachten - im Auftrag des Umweltbundesamtes und im Auftrag des Umweltministeriums NRW - zu sehen, die Ende August fristgerecht vorgelegt wurden und sich vor allem mit den möglichen Auswirkungen von Fracking auf das Grundwasser befassen. Die Gutachten wurden von den jeweiligen Bundes- bzw. Landesministern der Öffentlichkeit vorgestellt und bilden jetzt die Grundlage für eine breit gefächerte öffentliche Diskussion zum weiteren Vorgehen in Bezug auf Fracking in Deutschland.
Quelle: ahu AG
FKZ 3711 23 299
Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten – Risikobewertung, Handlungsempfehlungen und Evaluierung bestehender rechtlicher Regelungen und Verwaltungsstrukturen
IM AUFTRAG
DES UMWELTBUNDESAMTES
August 2012
Gutachten Fracking 2012 (pdf)
Quelle: bmu.de
Remmel: Es wird kein Fracking in NRW geben
Düsseldorf (RPO). In Nordrhein-Westfalen wird es keine Genehmigungen für Erdgas-Förderungen mit der umstrittenen Fracking-Bohrtechnologie geben. Darauf haben sich die Landesministerien für Umwelt und Wirtschaft geeinigt.
Der Schutz der Menschen und der Umwelt hat für die Landesregierung oberste Priorität", sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) am Freitag in Düsseldorf. Konventionelle Bohrungen bleiben erlaubt.
Remmel und Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) stellten eine Risiko-Studie zum Fracking vor. Bei diesem Verfahren wird unter hohem Druck ein Chemikalien-Wasser-Sand-Gemisch in den Boden gepresst. Diese Flüssigkeiten haben nach Ansicht der Gutachter hohes Gefährdungspotenzial für Mensch und Umwelt. Zu diesem Ergebnis seien zuvor auch Studien für das Bundesumweltministerium und für den Energiekonzern ExxonMobil gekommen, stellte Remmel fest. Vor der Baustelle zur Erdgasprobebohrung des Energieerzeugers ExxonMobil in Lünne demonstrierten Gegner des Fracking-Verfahrens. Vor der Baustelle zur Erdgasprobebohrung des Energieerzeugers ExxonMobil in Lünne demonstrierten Gegner des Fracking-Verfahrens.
Bohrungen mit giftigen Chemikalien werde es daher mit der rot-grünen Landesregierung nicht geben, unterstrich Remmel. "Nicht nur auf absehbare Zeit - sondern grundsätzlich." [weiter lesen...]
Quelle: Rp-online
Stoppt Fracking in Hessen und anderswo!
09-2012
BUND startet online-Kampagne gegen Erdgas-Fracking in Nordhessen
Der hessische Landesverband des BUND startet eine Online-Kampagne gegen das „Erdgas-Fracking“ in Nordhessen und ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, seinen Aufruf an die Politiker zu unterstützen, das Fracking in Hessen und anderswo zu stoppen. Rudolf Schäfer, BUND-Vorstandssprecher: „Die Bürgerinnen und Bürger in Nordhessen lehnen das Fracking wegen der unkalkulierbaren Risiken für Menschen und Umwelt ab. Mit unserer online-Kampagne bieten wir betroffenen Anwohnern die Möglichkeit, ihren Protest kund zu tun.“
Umweltbundesamt warnt vor Fracking
Rückschlag für die Fracking-Technologie: Das Umweltbundesamt warnt vor dem Einsatz der umstrittenen Erdgas-Fördermethode in Deutschland. Sie soll demnach nur unter strengen Umweltauflagen in Frage kommen - und in Trinkwasserschutzgebieten komplett verboten werden.
Berlin - Die umstrittene Erdgasförderung aus tiefen Gesteinsschichten soll in Deutschland nur unter strengen Auflagen erlaubt werden. Zu diesem Ergebnis kommt das bisher umfangreichste Gutachten zur Fracking-Technologie, das vom Umweltbundesamt (UBA) für Umweltminister Peter Altmaier (CDU) erstellt worden ist.
UBA-Präsident Jochen Flasbarth geht davon aus, dass in Deutschland ein erschließbares Potential von 1,3 Billionen Kubikmetern Gas in unkonventionellen Lagerstätten
schlummert - vor allem in Schiefer, Granit und Ton. Das entspreche dem gesamten Bedarf der nächsten 13 Jahre in Deutschland, sagte Flasbarth am Donnerstag bei der Präsentation des Gutachtens.
Vorkommen gibt es vor allem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, in kleineren Ausmaßen aber auch in allen anderen Bundesländern. Fracking (kurz für "Hydraulic Fracturing") ist in Deutschland
heftig umstritten. Bei der Methode wird ein Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien in das Gestein gepresst, um es aufzubrechen und das Gas freizusetzen. [weiter lesen...]
Gefährliches Gemisch
Die Förderung von Gas aus Tonschiefern ist umstritten. Kritiker fürchten Umweltverschmutzung und Landschaftszerstörung. Nun soll auch in Deutschland die Gewinnung beginnen. Experten diskutieren, ob das zu verantworten ist.
Das Leck auf der Gasförderplattform „Elgin“ in der Nordsee hat es erneut deutlich gemacht: Der Energieträger ist immer schwieriger zu gewinnen. Die günstig gelegenen Lagerstätten sind ausgebeutet, zunehmend werden Vorkommen in großer Tiefe erschlossen. Das stellt enorme Ansprüche an die Fördertechnik. Nicht immer hält das Material der hohen Temperatur und dem Druck stand, wie das noch immer unkontrolliert ausströmende Gas zeigt. Längst haben die Gasfirmen wieder Lagerstätten auf dem Festland in den Blick genommen, die bisher nicht abbauwürdig waren, aber nun [weiter lesen...]
Quelle: Tagesspiegel.de
Umweltschaden durch Erdgasförderung
FRONTAL21 - ZDFmediathek
In Niedersachsen sind bei der Förderung von Erdgas große Mengen des hochgiftigen Stoffes Benzol in den Boden gelangt.
Recherchen haben ergeben, dass ungeeignete Kunststoffrohre eingesetzt wurden.
Antwort des Betriebsleiters RWE DEA:
"Es ging ja darum in dieser Lagerstättenwasserleitung, ein Wasser mit einer geringen Konzentration zu transprotieren und dass dass Diffusion verursachen kann ist zu dem Zeitpunkt als wir die Leitungen verlegt haben nicht bewusst gewesen..."
Dazu TÜV-Gutachten von 1997:
Es ist davon auszugehen, dass der Werkstoff gegen das untersuchte Lagerstättenwasser beständig ist. - Doch gleich darauf mahnen die Prüfer:
"... zur Sicherheit sollten Rohrproben im Betriebsmedium eingelagert werden und nach 1, 2, und 5 Jahren erneut geprüft werden."
Für solche Prüfungen sah RWE-DEA keinen Anlass....weiter zum Film >>
link: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1657472/Umweltschaden-durch-Erdgasförderung
NRW verbietet Fracking-Bohrungen
Von Rainer Kellers
Die NRW-Landesregierung hat die Erdgas-Förderung mit dem umstrittenen Fracking-Verfahren vorerst untersagt. Das Verbot gilt zunächst bis Sommer 2012. Dann soll ein Gutachten vorliegen, das die Umweltverträglichkeit des Frackings bewertet. Die Entscheidung war offenbar dringend nötig.
Wenn die Landesregierung nicht jetzt reagiert hätte, hätten ab Januar 2012 die ersten Bohrungen mit der Fracking-Methode stattfinden dürfen. Das erfuhr WDR.de aus Kreisen der Landesregierung. Nach dem Bergrecht muss über Bohranträge interessierter Firmen innerhalb einer bestimmten Frist entschieden werden. Wenn es bis zum Ablauf der Frist keine begründete Ablehnung gebe, müsse der Antrag genehmigt werden, heißt es. Eine begründete Ablehnung konnte es bislang aber wegen der unklaren Rechtslage gar nicht geben. Dieses Problem hat die Regierung nun mit dem Erlass gelöst. Verbot gilt auch für bestimmte Geothermiebohrungen Umwelt- und Wirtschaftsministerium haben den gemeinsamen Erlass Anfang dieser Woche vorgelegt. Adressat ist die Bezirksregierung Arnsberg, die als Bergbehörde landesweit zuständig für die Genehmigung von Erdgasbohrungen ist. Der Erlass besagt, dass alle Bohrungen sowie Vorbereitungen für Bohrungen mit der Fracking-Methode vorerst nicht genehmigt werden dürfen. Das gilt auch für Geothermiebohrungen, in denen Frac-Maßnahmen vorgesehen sind. "Schutz der Menschen und Umwelt hat Priorität" Beim Fracking werden unter hohem Druck Wasser, Sand und Chemikalien ins Erdreich gepumpt, um Gesteinsschichten aufzubrechen und [weiter lesen...]
Quelle: wdr.de
Experten warnen vor Risiken beim Fracking
22.11.2011 12:21 Uhr
(Hannoversche Allgemeine)
Fachleute sehen bei der Ausbeutung deutscher Gasvorkommen in tiefen Gesteinsschichten wegen des Einsatzes von Chemikalien Risiken für das Trinkwasser.
Proteste gegen Fracking weiten sich aus
2. Oktober 2011 von Jörn Krüger
In Niedersachsen äußern immer mehr Menschen ihren Unmut über Hydraulic Fracturing und die unkonventionelle Gasförderung. Die Proteste weiten sich vor allem dort aus, wo Bohrungen durchgeführt oder in Vorbereitung sind. Bereits in der letzten Woche veranstaltete die neu gegründete Bürgeriniative “Frack-loses Gasbohren” an der Bohrung Bötersen Z11 eine Demonstration mit über 150 Teilnehmenden. In Bötersen, einer kleinen Gemeinde im Kreis Rotenburg, bereitet ExxonMobil eine Fracking-Maßnahme für den Oktober 2011 vor.
Umweltbundesamt hält Fracking für gefährlich
(NDR.de)
(Sept. 2011)
Nach Ansicht des Umweltbundesamtes (UBA) birgt die als Fracking bekannte Methode zur Erdgasgewinnung "erhebliche Risiken". "Wir wissen von einigen Stoffen, dass sie krebserregend sein können. Insbesondere ist eine Gefährdung des Grundwassers nicht auszuschließen", sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth der Nachrichtenagentur dpa. "Es ist ein sehr umfassender Chemikalieneinsatz nötig, um das Gas in tiefen Gesteinsschichten verfügbar zu machen."
In Niedersachsen ist das Fracking umstritten. Zuletzt hatte es in Lünne Proteste gegen das Verfahren zur Gasförderung gegeben, bei dem ein Chemikaliengemisch tief in die Erde gepumpt wird, um dort gebundenes Erdgas zu lösen. Auch in Garbsen bei Hannover fürchten die Anwohner die Folgen des Frackings, unter anderem eine Vergiftung des Trinkwassers.
Niedersachsen: Wirtschaftsministerium kämpft für Fracking
HANNOVER. (August-2011)
Zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bahnt sich ein neuer Konflikt an: Das Wirtschaftsministerium in Hannover lehnt eine Bundesratsinitiative von NRW ab, mit der stark verschärfte Bedingungen für das sogenannte Fracking – Herauspressen von Gas aus tiefen Gesteinsformationen – geschaffen werden sollen.
Die rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf will erreichen, dass für sämtliche Tiefbohrungen eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden muss. In Niedersachsen hält man dies für überzogen und unzumutbar für die heimische Erdöl- und Erdgasindustrie. In unserer Zeitung vorliegenden Schreiben wandten sich jetzt Wirtschaftsminister Jörg Bode und sein Staatssekretär Oliver Liersch (beide FDP) an Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) beziehungsweise den Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Bernhard Heitzer. Sie kritisierten darin die NRW-Initiative und warben für einen niedersächsischen Lösungsansatz, der eine UVP lediglich für Maßnahmen mit erhöhtem Risiko vorsieht. Bode machte in seinem Brief an Röttgen deutlich, dass...
(Jochen Flasbarth über Gasgewinnung)
Wie hoch ist der Preis für die Ausbeute von Schiefergas
Deutschland ist der größte Erdgasimporteur in Europa. Bald könnte sich das ändern, denn das Land verfügt über große Erdgasressourcen, zum Beispiel in Niedersachsen.
Allerdings ist das kein konventionelles Erdgas, das in Blasen lagert, sondern Schiefergas. So nennt sich Erdgas, das in winzigen Poren des Gesteins steckt.
Während man in Niedersachsen noch nach den lukrativsten Bohrplätzen sucht, boomt in den USA schon jetzt das Geschäft mit Schiefergas. Dank der neuen Erdgasressourcen
sind die USA vor Russland der größte Erdgasförderer der Welt. Doch der Widerstand gegen den neuen Erdgasboom wächst: Die Fördermethode erfordert einen hohen finanziellen und technischen Aufwand sie
benötigt unvorstellbare Mengen an Wasser.
Exxon US-Konzern vergiftet Grundwasser in Norddeutschland
Wettlauf um den Untergrund
Jochen Flasbarth über Gasgewinnung
Der Präsident des Umweltbundesamts will mehr Informationen über die Auswirkungen des Frackings. Gefahren für die Umwelt sieht er in allen Phasen der Technologie.
Interview BERNHARD PÖTTER
taz: Herr Flasbarth, derzeit wird viel über "Fracking" debattiert, ein Verfahren, um bisher ungenutzte Gasreserven im Untergrund durch das Einleiten von Chemikalien zu gewinnen. Was sagt das Umweltbundesamt (UBA) zu dieser Technik?
Jochen Flasbarth: Beim Fracking stehen wir mit unserem Wissen erst am Anfang. Über die konkreten Auswirkungen auf die Umwelt haben wir nur wenige belastbare Erkenntnisse. Wir wissen aber: Umweltbeeinträchtigungen sind in allen Phasen dieser Technologie denkbar. Ehe Fracking grünes Licht bekommt, raten wir dazu, jeweils alle möglichen Auswirkungen auf die Umwelt intensiv zu prüfen.
(Deutschlandfunk - Wissenschaft im Brennpunkt)
(Krauter, Ralf)
Letzte Reserven - Der Streit um Gas aus Schiefergestein
Erstaunlich wie sich alles ähnelt.
Es kommen die gleichen Argumentationen wie bei der "Tiefen-Geothermie"
River's Edge
Dr. Manfred Scholle, Vorstandsvorsitzender der GELSENWASSER AG
zum Thema Fracking im Münsterland
Gasbohrer-Gegner machen im Netz mobil
NRW Im September 2010 kam die erste Meldung.
Inhalt: Gasbohrungen in NRW geplant. Mittlerweile haben sich neun Bürgerinitiativen gegen die Pläne gegründet. Es gab Demonstrationen mit mehr als 1000 Teilnehmern. Die Gegner machen mobil – und einer ihrer wichtigsten Kanäle ist das Internet. (von Christoph Klemp)
EXXON droht eine Klage!
Die Familie Schoon erwägt den Konzern EXXON zu verklagen, das berichtet die Kreiszeitung Rotenburg. Was ist geschehen? Das NDR Magazin Markt hatte im Januar 2011 von 9 Lecks in einer Lagerstättenleitung berichtet, auch das Grundwasser ist verseucht worden. Deshalb mussten 2500 cbm Erdreich getauscht werden.
Der Anwohner Schoon hatte deshalb vorsorglich sein Blut und das seiner Frau auf Quecksilber und Benzol untersuchen lassen. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Zitat Herr Schoon:
„Nach drei Wochen kam das Ergebnis, dass mein Blut auffallend hohe Benzol- und Quecksilberbelastungen enthält. Das war schon ein Schock.”
Tödliches Experiment CCS muss ganz gestoppt werden,
Vor einer Verseuchung ganzer Landstriche durch die unterirdische Verpressung von Kohlendioxid durch die sogenannte CCS-Technologie (CCS: Carbon Dioxide Capture and Storage) warnen die deutschen NaturFreunde. „Bei der praktischen Umsetzung des von der Bundesregierung geplanten CCS-Gesetzes werden große unterirdische Giftmüllkippen entstehen, die sich weder beherrschen noch sanieren lassen“, erklärte der umweltpolitische Sprecher des Verbandes Eckart Kuhlwein. Die Bundesregierung müsse auf dieses ‚tödliche Experiment‘ verzichten.
CO2 - Abtrennung und Speicherung
BGR hält weitere Gutachten zu CO2 Endlagern zurück (Greenpeace.de)
(veröffentlicht von Sigrid Totz - 23.02.2011)
20.02.2011
ExxonMobil hat erneut Probleme mit undichter Lagerstättenwasserleitung
.... Erst vor kurzem berichtete das NDR Magazin Markt über einen ähnlichen Fall im Landkreis Rotenburg
Konzerne hoffen auf Milliarden-Einnahmen.
Regierung träumt vom Förderboom und blendet Umweltrisiken wie Luft- u. Wasserverschmutzung aus.
Bundesregierung plant noch die Erforschung der Risiken,
Exxon pumpt schon Chemikalien in den Untergrund.
10.01.2011 - (NDR)
In Niedersachsen sind bei der Erdgasförderung durch undichte Leitungen giftige Stoffe ins Erdreich und Grundwasser gelangt, was die Firma ExxonMobil auch
bestätigt.
Für Nordrhein-Westfalen hat das Umweltministerium und Wirtschaftsministerium in Düsseldorf eine wasserrechtliche Prüfung als Vorbereitung für die Erlaubnis für Probebohrungen... verlangt.
“Sehr streng wird der Begriff “Besorgnis” einer Gewässer-verunreinigung ausgelegt.
Das Bundesverwaltungsgericht hat dazu mehrfach entschieden, dass jede Wahrscheinlichkeit der Gewässerverunreinigung geradezu ausgeräumt sein müsse”
Weiterer Bericht vom NDR
Neben dem verunreinigten Boden musste im Umfeld der Schadstelle auch eine Reinigung des Grundwassers (...) erfolgen.
Siehe auch folgende Beiträge
(Gift bei
Gasförderung in den Boden und ins Grundwasser gelangt) zur unkonventionellen Gasförderung
ExxonMobil und die verschwiegene Umweltverschmutzung in Niedersachsen
Riskante Gassuche – Interview mit Werner Zittel, LBST Ottobrunn
Am 10.11.2010 berichtete der Deutschlandfunk über eine Studie die die Umweltrisiken der neuen Fördermethode “Fracking”untersucht. Im Gespräch mit Ralf Krauter spricht Herr Dr. Werner Zittel über die Chancen und ökologischen Folgen dieser Fördermethode.
GEFAHR fürs TRINKWASSER?
Wie internationale Konzerne in Deutschland Erdgas fördern. (Ein Beitrag des WDR - DasErste.de-Monitor)
Die Jagd nach immer neuen Methoden zur Förderung von fossilen Rohstoffen kennt kaum Grenzen, macht nicht mal vor Wasserschutzzonen halt.
Mehr zum Thema: Monitor Dossier (Umwelt- und Klimapolitik)
In den USA ist diese Art der Förderung schon lange im Einsatz. Was passieren kann zeigt der Artikel Feuer aus dem Wasserhahn und US-Konzern presste giftige Chemikalien in Niedersachsens Boden. (Berichte von Spiegel-Online).
Unter dem Titel EXXON Kritiker geben Gas
berichtet die Westfälische Zeitung sowie die Ahlener Zeitung unter dem Titel David gegen Goliath
über aufsuchungen im Münsterland und den Befürchtungen der Bürger vor einer Verunreinigung ihres Trinkwassers.
Links
"Unkonventionelle Gasförderung"
Berichte, Infos und News zur unkonventionellen Gasförderung in Deutschland.
Gasrausch (3-Sat beleuchtet das Thema)
Wie hoch ist der Preis für die Ausbeute von Schiefergas?
Deutschland ist der größte Erdgasimporteur in Europa. Bald könnte sich das ändern, denn das Land Land verfügt über große Erdgasressourcen, zum Beispiel Niedersachsen. Allerdings ist das kein konventionelles Erdgas, das in Blasen lagert, sondern Schiefergas. So nennt sich Erdgas, das in winzigen Poren des Gesteins steckt.
Probleme in den USA, Sondermüll Frac-Wasser, ein hoher Preis für einen hohen Lebensstandard. Welchen Preis müssen und werden wir dafür bezahlen.
Doch der Widerstand gegen den neuen Erdgasboom wächst: die Fördermethode erfordert einen hohen finanziellen und technischen Aufwand - sie benötigt unvorstellbare Mengen an Wasser.
Benebelt vom Gas-Rausch
Konzerne hoffen auf Milliarden-Einnahmen. Regierung träumt vom Förderboom und blendet Umweltrisiken wie Luft- u. Wasserverschmutzung aus.
Bundesregierung plant noch die Erforschung der Risiken, Exxon pumpt schon Chemikalien in den Untergrund.
Exxon hat in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Konzessionen zur Erforschung des Bodens gesichert und Probebohrungen durchgeführt.
Das amerikanische Unternhemen BNK Petroleum hat sich in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt Gebiete gesichert.
Das britische Unternehmen 3Legs Resourrces hält 2 Förderlizenzen in Baden-Württemberg
Die kanadsiche Firma Realm Energy hat sich westlich von Hannover 65 Quadratkilometer gesichert.
Weiter auf Spiegel online...
26.01.2010
Schiefergas vermasselt Exportgeschäft von Gazprom
Das Gazprom-Management räumt ein, dass der US-Markt sich dank Schiefergas mittlerweile selbst versorgen kann, schreibt die Zeitung "Kommersant".
Schiefergas - die wiederendeckte Reserve
In Nordamerika boomt die Nutzung von Erdgas aus Schiefergestein. Auch in Europa gibt es grosse Schiefergas-vorkommen. diese werden allerdings aus verschiedenen Gründen noch nicht bewirtschaftet.
BÜRGERBETEILIGUNG
Aktuelle Situation von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie in der Südpfalz
Streit um Urheberschaft für die Halbierung der Unterschriftenzahl für Volksbegehren auf 150000
NEWS
EU und Deutschland streiten sich ums Wasser
Beitrag anhören:
Bereits 1 Million Unterschriften gesammelt
Neues Ziel: 2. Millionen
Verwirrung über Gesetzesvorschlag:
Die Deutschen wollen kein Schiefergas
Das Land Baden-Württemberg möchte die Methode gar ganz verbieten lassen. Nordrhein-Westfalen hat eine Initiative zur Änderung des Bergrechts gestartet und außerdem ein Moratorium
verhängt.
Aufruf: Stoppt Fracking!
Mehr zum Thema Fracking auf Seiten des BUND
Geothermiebranche attackiert Fracking-Gutachter
Plenarprotokoll 17/179
vom 10.05.2012
Tagesordnungspunkt 10 - Fracking
Initiativen "Gegen Gasbohren"
ENERGIEWENDE:
Verbraucher können sich gegen EEG-Preiserhöhungen wehren
(ZDF-Mediathek)
Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland (Fraunhofer ISE)
(Green Peace Studie)
INDEPENDENCE (Magazin für Energiefreiheit)
Das Max-Planck-Institut hat die gängigen Formen der erneuerbaren Energien verglichen. Die Forscher verweisen auf Wechselwirkungen bei Geothermie und Windkraft mit der Umwelt und stellen fest:
Nur die Solarenergie wirkt sich positiv auf die globale Gesamtbilanz aus.
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