Energiewende: Windkraft

Bürger sollen für Offshore-Probleme mitzahlen

Bis 2030 sollen 15 Prozent des Strombedarfs durch Windmühlen in Nord- und Ostsee gedeckt werden. Doch die Netzanbindung kommt nicht voran. Das könnte jetzt auch die Bürger einiges kosten.

 

Die Verbraucher sollen Schadenersatzkosten für Verzögerungen bei der Netzanbindung von Windparks über den Strompreis mittragen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) legten am Montag entsprechende Reformvorschläge für die Haftungsregelungen vor, um die schleppende Anbindung der See-Windparks zu beschleunigen.

 

Diese sehen vor, dass Netzbetreiber – je nach Verschuldungsgrad – Schadenersatzzahlungen in Millionenhöhe über eine Umlage auf den Strompreis aufschlagen können. Da es um Millionensummen geht, könnte dies den ohnehin steigenden Strompreis weiter belasten.

 

Allerdings dürfen Schadensersatzzahlungen nicht auf Stromkunden umgelegt werden, wenn eine grobe Fahrlässigkeit des Netzbetreibers verantwortlich ist für Verzögerungen. Dann soll der Netzbetreiber 20 Prozent der Kosten tagen, maximal 20 Millionen Euro pro Fall und maximal 60 Millionen Euro pro Jahr.

 

RWE warnt vor Millionenschäden

 

Zuletzt hatte RWE erneut vor hohen Millionenschäden gewarnt, wenn der niederländische Netzbetreiber Tennet seine Probleme nicht in den Griff bekommt. Unter anderem unklare Haftungsregelungen hatten dazu geführt, dass Kapitalgeber zurückhaltend waren und es mangels Geld entsprechende Verzögerungen bei der Anbindung von Windparks auf hoher See gab. Der verantwortliche Betreiber Tennet begrüßte die Pläne.

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Quelle: die Welt.de

Verzögerungen beim Netzanschluss verzögern Start bei Windparks

Verzögerungen beim Netzanschluss der Offshore-Windparks in der Nordsee bringen den Zeitplan für die Stromerzeugung in Verzug.

 

Verzögerungen beim Netzanschluss der Offshore-Windparks in der Nordsee bringen den Zeitplan für die Stromerzeugung in Verzug. Die Inbetriebnahme der ersten 40 Anlagen des Windparks Trianel Borkum West II verschiebt sich bis zum zweiten Quartal 2013, teilte Trianel am Mittwoch in Aachen mit. Durch die Verschiebung sei mit Mehrkosten in Millionenhöhe zu rechnen. Ursprünglich war die Fertigstellung der ersten Ausbaustufe für Ende dieses Jahres geplant. Erst Anfang der Woche hatte auch der Energieversorger RWE bekanntgegeben, dass sich der Baustart des Windparks Nordsee Ost vor Helgoland wegen fehlenden Netzanschlusses verschiebt und der Park erst 2014 statt wie zunächst geplant noch in 2012 startet.

 

Die Probleme beim Netzanschluss stehen auch im Mittelpunkt der Konferenz „Windforce 2012“, zu der rund 800 Teilnehmer aus dem In- und Ausland nach Bremen gekommen sind. Die Branche fordert seit Monaten die Bundesregierung auf ...

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Quelle: focus.de

RWE buhlt um staatliche Hilfe

Der Bau von Offshore-Windparks kommt RWE teuer zu stehen – weil der Netzanschluss stockt. Der neue Chef des Energiekonzerns fordert nun einen staatlichen Ausgleich – und Akzeptanz für neue Stromtrassen.

 

Der neue RWE-Chef Peter Terium verlangt wegen des stockenden Ausbaus der Windenenergie auf hoher See Zugeständnisse der Bundesregierung an die Versorger. „Wir fordern die Bundesregierung auf, mit uns und den anderen Investoren über die Lösung des Problems und einen wirtschaftlichen Ausgleich zu reden“, sagte der Manager eine Woche vor seinem Amtsantritt in einem am Sonntag veröffentlichten „Spiegel“-Interview. Wenn dies nicht geschehe, seien die deutschen Offshore-Planungen bis zum Jahr 2020 nicht mehr erfüllbar. Von den Bürgern fordert Terium ebenso wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, die für die Energiewende nötigen neuen Stromtrassen zu akzeptieren.

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Windkraft bringt doppelt so viel wie die Atomkraft

Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts können 65-Prozent des deutschen Strombedarfs gedeckt werden

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Ministerin Lemke: "Ausbau der Windkraft beschleunigt die Energiewende"

11.08.2011

Die Windenergie ist die wichtigste Säule für die Energiewende in Rheinland-Pfalz und Deutschland. Ende Juni 2011 waren in Rheinland-Pfalz 1.125 Anlagen mit einer installierten Leistung von über 1.500 Megawatt (MW) in Betrieb. Bei dem Zubau von neuen Windkraftanlagen belegte Rheinland-Pfalz im ersten Halbjahr 2011 deutschlandweit Platz 3. Zum vierten Mal findet heute an der Fachhochschule Bingen der Windenergietag statt. Das große Interesse an dem Thema lässt sich daran erkennen, dass die Veranstaltung mit über 350 Interessenten seit Wochen ausgebucht ist. Ministerin Eveline Lemke betonte in ihrer Rede, dass sie sich für eine Energieversorgung einsetzt, die nachhaltig, innovativ, umweltverträglich, sicher und bezahlbar ist. „Zentraler Baustein ist neben der Energieeinsparung und der Erhöhung der Energieeffizienz der Ausbau der Erneuerbaren Energien, vor allem der Windkraft. Die Landesregierung wird die Energiewende in Rheinland-Pfalz mit großer Entschlossenheit umsetzen und damit Arbeitsplätze, insbesondere im Mittelstand, schaffen und erhalten.“ Dies gehe mit einer Dezentralisierung der Energieversorgung einher. „Bis 2030 wird der in Rheinland-Pfalz verbrauchte Strom bilanziell zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden“, so die Ministerin. „Für die Umsetzung ist entscheidend, dass Bevölkerung und Kommunen den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren, insbesondere der Windenergie, akzeptieren. Dafür müssen wir auf dem bereits Erreichten aufbauen und neue, intelligente Wege für die Nutzung und die Vermarktung des Windstroms realisieren. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit den Kommunen und den Unternehmen die Energiewende erfolgreich zu gestalten“.

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(auf der Seite des Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung...)

Poß: Keine Vorverträge für Windkraft-Anlagen abschließen

Freckenfeld:

Auf der gestrigen Einwohnerversammlung gab Verbandsbürgermeister Poß den Rat, keine Vorverträge für Windkraftanalgen abzuschließen. Denn obwohl noch nicht entschieden ist, wo und wie viele Windräder gebaut werden, sollen nach Informationen bereits Vorverträge mit Grundstücksbesitzern abgeschlossen werden.

 

Der Freckenfelder Gemeinderat hat vor Wochen einstimmig entschieden, Flächen für Windräder auf der Gemarkung auszuweisen.

Doch kaum war dies geschehen, scheinen durch Firmenvertreter von Windkraftanalgen bei Grundstücksbesitzern Vorverträge abzuschließen. Sollten Vorverträge abgeschlossen worden sein, so wäre es schwierig mit anderen Firmen zu verhandeln um sie in Boot zu holen, denn dadurch wäre das Gelände auf 3 Jahre blockiert.

Obwohl der Stadtrat in Kandel gegen Windräder gestimmt hat, sollen sogar dort schon Vorverträge unterschrieben worden sein. Bei einem Gespräch mit Firmenvertretern habe so Poß auf „Fair Play“ appelliert, doch nur Schulterzucken als Antwort erhalten.

Die Gemeinde Freckenfeld plane eine eigene Energie-GmbH zu gründen, um die Bürger an der Energiewende zu beteiligen. Dies gehe nur mit den Menschen vor Ort und nicht gegen sie.

Ein Bürger warf ein, dass er bei einer Infoveranstaltung erfahren habe, dass bei solchen Vorverträgen die zu erwartende Pacht oft nur ein Drittel dessen betrage, was man erwarten könne, wenn man als Gruppe auftrete: „Allein wird man über den Tisch gezogen".

"Zur Rheinpfalz (2011-11-11) sagte ein Vertreter der Firma juwi, dass sie natürlich ihre Bereiche sichern wolle. Die für Freckenfeld zuständige Mitarbeiterin sei zurzeit in Urlaub."



Energiewende: 100 neue Windräder pro Jahr

Rheinland-Pfalz - Die Energiewende ist das Kernthema grüner Politik in Rheinland-Pfalz. Nach einem Fachforum mit über 100 Kommunalpolitikern hat die Landtagsfraktion neue Wegmarken gesetzt.

Das große Ziel bleibt, dass bis 2030 sämtlicher im Land verbrauchte Strom komplett aus regenerativer Energie gewonnen wird. Die Menge an produziertem Windstrom soll sich bis 2020 verfünffachen und bis 2030 verneunfachen. "Wir werden die Energiewende mit einer Art Masterplan anschieben", erklärte Grünen-Fraktionschef Daniel Köbler in Mainz. Pro Jahr sollen 90 bis 100 Windkraftanlagen hinzukommen. "Es wird zu keiner Verspargelung der Landschaft kommen", versicherte der umweltpolitische Sprecher Andreas Hartenfels (Grüne).

Die rot-grüne Energiewende soll zu 75 Prozent über Windkraft und zu 25 Prozent über Fotovoltaik (Sonnenenergie) realisiert werden.

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INDEPENDENCE (Magazin für Energiefreiheit)

Das Max-Planck-Institut hat die gängigen Formen der erneuerbaren Energien verglichen. Die Forscher verweisen auf Wechselwirkungen bei Geothermie und Windkraft mit der Umwelt und stellen fest:

Nur die Solarenergie wirkt sich positiv auf die globale Gesamtbilanz aus.

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