Energiewende absurd
Der Staat verschont seine eigenen Unternehmen vor hohen Strompreisen Energiewende absurd
aus der Sendung vom Dienstag, 25.9. | 21.45 Uhr | Das Erste
Für den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netze zahlen wir alle einen Aufpreis auf die Stromkosten, die sogenannte EEG-Umlage und die Netzentgelt-Umlage. Mehrere hundert Unternehmen hat der Staat davon befreit: Was jeder Bürger bezahlt, sei für sie unzumutbar. Schließlich müssten sie sich im internationalen Wettbewerb behaupten und Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel, so die Argumentation der Politik.
Befreit sind auch eine Bundesbehörde und ein Bundesunternehmen. Merkwürdig nur: Nach ihrer eigenen Auskunft stehen sie gar nicht im internationalen Wettbewerb, auch Arbeitsplätze sind nicht unmittelbar in Gefahr. Auf Nachfrage teilen die Behörden, die die Befreiungen genehmigen, mit, dass die Wettbewerbsfähigkeit gar keine Rolle spiele und keine Voraussetzung sei. Die Recherchen von REPORT MAINZ zeigen, dass es für die Unternehmen bei der Befreiung jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Und ausgerechnet auch staatliche Unternehmen und eine Behörde nutzen sie. Kein Wunder – sie sparen damit viel Geld.
REPORT MAINZ Professor Uwe Leprich
Zum Thema befragt REPORT MAINZ Professor Uwe Leprich.
Der Wirtschaftswissenschaftler hat die Regelungen zur Befreiung von der EEG-Umlage vor zehn Jahren als Berater der Bundesregierung mitentwickelt.
Quelle: SWR - Report Mainz
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Quelle: neue Vechtaer Zeitung
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Quelle: Tagesspiegel.de
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